Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Deine Privatsphäre Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unseres Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.

Wir möchten für Sie unseren Service so gut wie möglich machen. Daher verbessern wir unsere Services und Ihr Nutzungserlebnis stetig. Um dies zu tun, möchten wir die Nutzung des Services analysieren und in statistischer Form auswerten.

Um unseren Service noch persönlicher zu machen, spielen wir mit Hilfe dieser Cookies und anderer Informationen personalisierte Empfehlungen und Werbung aus und ermöglichen eine Interaktion mit sozialen Netzwerken. Die Cookies werden von uns und unseren Werbepartnern gesetzt. Dies ermöglicht uns und unseren Partnern, den Nutzern unseres Services personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf einer website- und geräteübergreifenden Analyse ihres Nutzungsverhaltens basiert. Die mit Hilfe der Cookies erhobenen Daten können von uns und unseren Partnern mit Daten von anderen Websites zusammengeführt werden.

Gazprom-Chef verspricht sichere Lieferungen nach Europa

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP

Moskau/Berlin - Trotz der Androhung eines Lieferstopps für die Ukraine hat der russische Gaskonzern Gazprom versichert, dass Europa nicht mit Lieferausfällen rechnen muss. "Solche Ängste sind unnötig, das will ich ausdrücklich betonen", sagte der Gazprom-Chef Alexej Miller dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). Ein Sprecher des Staatskonzerns, Sergej Kuprijanow, hatte am Samstag laut der Nachrichtenagentur Interfax erklärt, Gazprom werde die Lieferungen für die Ukraine ab dem 1. Januar 2009 einstellen, sofern kein neuer Vertrag unterzeichnet sei. Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine würden von einer großen Schuldenlast aufgehalten.

 

"Unabhängig vom Ergebnis der Gasverhandlungen mit der Ukraine garantiert Gazprom den europäischen Kunden eine zuverlässige Gasversorgung. Allen Lieferverpflichtungen werden wir nachkommen", sagte der Gazprom-Chef weiter.
Auch die Ukraine, durch die eine der Versorgungsrouten für Westeuropa führt, habe Gazprom mehrmals versichert, dass es alle Transitverpflichtungen einhalten wolle - unabhängig vom Ergebnis der Verhandlungen über die Belieferung ukrainischer Kunden. Zuvor hatte Russlands Präsident Dmitri Medwedew die Ukraine aufgefordert, 1,9 Milliarden Euro Schulden bei Gazprom zu begleichen.
  
Miller bestätigte allerdings, dass es wie in den Vorjahren ernste Probleme mit der Ukraine gebe. "Der Grund besteht darin, dass die Ukraine ihre riesigen Außenschulden zu Beginn der kalten Jahreszeit nicht beglichen und auch keine Angebote für eine spätere Bezahlung eingereicht hat", kritisierte Miller. Die ukrainischen Außenstände beliefen sich zurzeit auf etwa 2,4 Milliarden Dollar.
  
Zugleich wies Miller scharf den Vorwurf zurück, Gas werde von Russland als "politische Waffe" eingesetzt. Mit der Ukraine habe sein Unternehmen das ganze Jahr über Verhandlungen geführt. "Dabei hat Gazprom nicht nur zugesagt, die Ukraine mit 7,5 Milliarden Kubikmetern Erdgas im Jahr zu beliefern." Zudem habe der Konzern die angekündigte Anhebung der Preise auf internationales Marktniveau auf 2011 verschoben. Am 2. Oktober sei eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet worden. Doch die unterschriftsreifen Verträge könnten nicht unterzeichnet werden, weil sich die Ukraine weigere, die Schulden zu begleichen.
  
Es gebe im Westen die Tendenz, die Produzentenländer, "besonders die Gasförderer, zu dämonisieren", kritisierte Miller. Dabei habe Gazprom in den vergangenen Jahrzehnten seine Lieferverpflichtungen immer eingehalten.
  
Ein früherer Streit zwischen den beiden Ländern über die Gaspreise hatte im Januar 2006 zu einer kurzen Unterbrechung der Lieferungen für eine Reihe europäischer Länder geführt. Der Großteil der Gasimporte der EU aus Russland wird durch die Ukraine gepumpt. Die "volle und bedingungslose Tilgung der ausstehenden Schulden durch die Ukraine" sei im Oktober zwischen Russlands Ministerpräsident Wladimir Putin und der ukrainischen Ministerpräsidentin Julia Timoschenko vereinbart worden, sagte Gazprom-Sprecher Kuprijanow. "Dies ist noch nicht geschehen."
  
Das ukrainische staatliche Gasunternehmen Naftogaz hatte nach Medwedews Forderung angegeben, dass es keine Schulden bei Gazprom habe. Es schulde stattdessen dem Zwischenhändler RosUkrEnergo eine Milliarde Euro.