Zahnzusatzversicherung für Zahnspangen
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Gute Tarife ab 5,69 €
Personenangaben: geboren am 01.01.2000, Leistungsfilter: Komfort, Zahnreinigung: egal, keine Vorschäden.
Günstigster Tarif: ADVIGON, AZM, 5,69 Euro/monatlich.
Berechnet 06/2025.



Personenangaben: geboren am 01.01.2000, Leistungsfilter: Komfort, Zahnreinigung: egal, keine Vorschäden.
Günstigster Tarif: ADVIGON, AZM, 5,69 €/monatlich.
Teuerster Tarif: SIGNAL IDUNA, ZahnEXKLUSIV, 42,55 €/monatlich
42,55 € - 5,69 € = 36,86 € Ersparnis/monatlich. 36,86 € x 12 Monate = 442,32 € Ersparnis/jährlich
Berechnet 07/2025.
Ihr unabhängiger Versicherungsmakler - Erstinformation
- Kieferorthopäden raten häufig zur Zahnspange
- Kosten
- Dauer der Behandlung
- Was zahlt die Krankenkasse?
- Zahnzusatzversicherung lohnt sich
- Wichtige Tarifmerkmale
Das Wichtigste in Kürze
- Die Krankenkassen bezahlen eine Zahnspange nur, wenn die Zähne eine ausgeprägte Fehlstellung haben.
- Eine Zahnzusatzversicherung übernimmt auch Behandlungen, die von der Krankenkasse nicht vorgesehen sind, aber dennoch von Kieferorthopäden empfohlen werden.
- Eine nachträgliche Zahnzusatzversicherung für Zahnspangen ist in der Regel nicht möglich.
Kieferorthopäden raten häufig zur Zahnspange
Der Bedarf an kieferorthopädischen Behandlungen ist groß. So hat eine Studie des Instituts der deutschen Zahnärzte 2022 ergeben, dass rund 40 Prozent der 8- und 9-Jährigen in Deutschland eine Zahnspange benötigen, da sie eine ausgeprägte bis extreme Zahnfehlstellung haben. In dieser Ausprägung übernehmen die Krankenkassen grundsätzlich die Kosten einer kieferorthopädischen Therapie.
Laut der Studie sollen jedoch über 50 Prozent der untersuchten Kinder eine Fehlstellung aufweisen, die Zahnärzten zufolge behandlungsbedürftig wären, von den Krankenkassen jedoch als nicht medizinisch notwendig eingestuft werden.
Häufige Zahn- und Kieferfehlstellungen
In der Kieferorthopädie werden viele Arten von Fehlstellungen behandelt. Laut Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung zählen diese Probleme zu den häufigsten Fehlstellungen bei Kindern im Alter von zehn Jahren:
- Platzmangel/Zahnengstand
- vergrößerter Überbiss/vergrößerte Frontzahnstufe
- Kreuzbiss/Schmalkiefer
- tiefer Biss/Deckbiss
- Platzüberschuss/Lücken
Vorteil einer Zahnzusatzversicherung
Wenn die Krankenkasse eine Behandlung nicht bezahlt, springt die Zahnzusatzversicherung ein. Mit einer guten Zahnversicherung müssen Sie sich keine Sorgen machen, ob Sie sich die bestmögliche Zahnspange für Ihr Kind leisten können oder nicht.
Vergleichen Sie jetzt die Tarife der Zahnzusatzversicherungen für Zahnspangen und finden Sie das optimale Angebot.
Wie viel kostet eine Zahnspange?
Die Kosten einer Zahnspange hängen sehr von der individuellen Situation der Patienten ab. Die Schwere der Zahnfehlstellung sowie die Art der Zahnspange entscheiden unter anderem darüber, wie teuer eine kieferorthopädische Behandlung wird. Der Kieferorthopäde erstellt Ihnen einen genauen Kostenvoranschlag. Sind Sie damit nicht einverstanden, haben Sie immer das Recht, sich eine zweite Meinung von einem anderen Arzt einzuholen.
Mit diesen Kosten müssen Sie ungefähr rechnen:
Kieferorthopädische Maßnahme
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Kosten
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---|---|
Feste Zahnspange mit Metallbrackets | 2.200 € – 4.500 € |
Feste Zahnspange mit Keramik | 4.500 € – 4.800 € |
Aligner | 2.800 € – 5.800 € |
herausnehmbare Zahnspange | 2.200 € – 4.500 € |
Lingualzahnspange | 8.000 € – 8.900 € |
Quelle: Kieferorthopädische Praxis DENTAL ONE (August 2025)
Wie lange dauert eine kieferorthopädische Behandlung?
Die Dauer hängt sehr von der Ausgangssituation ab. Je nach Schwere der Fehlstellung kann das Tragen einer Zahnspange zwischen sechs Monaten und drei Jahren dauern.
Im Anschluss an die Korrektur der Zahnfehlstellung erfolgt eine Stabilisierungsphase, bei der Kleberetainer oder herausnehmbare Schienen zum Einsatz kommen. Diese Nachsorgemaßnahme verhindert, dass die Zähne in ihre frühere Fehlposition zurückwandern, und sichert das erzielte Behandlungsergebnis langfristig ab.
Was zahlt die Krankenkasse?
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt die Kosten einer Zahnklammer, solange Kinder beziehungsweise Jugendliche das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, wenn die Behandlung beginnt.
Außerdem muss eine medizinische Notwendigkeit bestehen. Diese Notwendigkeit wird vom Zahnarzt oder Kieferorthopäden festgestellt. Dafür stuft der Arzt die Fehlstellung in sogenannte Kieferorthopädische Gruppen (KIG) ein.
Die Krankenkasse übernimmt die Kosten einer kieferorthopädischen Behandlung nur, wenn Fehlstellungen ab KIG 3 vorliegen.
Die kieferorthopädischen Indikationsgruppen
KIG (Kieferorthopädische Indikationsgruppe)
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Bezeichnung
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Kostenübernahme durch gesetzliche Kasse
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---|---|---|
KIG 1 | leichte Fehlstellung | ❌ nein |
KIG 2 | geringe Fehlstellung | ❌ nein |
KIG 3 | ausgeprägte Fehlstellung | ✔️ ja |
KIG 4 | starke Fehlstellung | ✔️ ja |
KIG 5 | extreme Fehlstellung | ✔️ ja |
Wie viel zahlt die Krankenkasse?
Die GKV übernimmt nur die Kosten einer regulären kieferorthopädischen Behandlung, aber keine besonderen Materialien. Die Kosten für beispielsweise Keramikbrackets, Mini- oder Lingualbrackets werden daher nicht erstattet.
Eltern müssen zunächst 20 Prozent der Kieferorthopädie-Behandlung selbst bezahlen. Sind zwei Geschwister gleichzeitig in Behandlung, reduziert sich der Anteil auf 10 Prozent. Erst, wenn die Therapie erfolgreich abgeschlossen ist, können die Eltern den selbst bezahlten Betrag bei der Krankenkasse zur Erstattung einreichen. Wurde die Behandlung vorzeitig abgebrochen, gibt es kein Geld von der Krankenversicherung zurück.
Kostenübernahme bei Erwachsenen
Die GKV bezahlt bei Erwachsenen in der Regel keine kieferorthopädische Maßnahme. Ausnahmen werden nur bei extremen Fehlstellungen gemacht. Diese können angeboren oder beispielsweise durch einen schweren Unfall verursacht worden sein.
Lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung für Zahnspangen?
Da die Krankenkassen eine kieferorthopädische Behandlung nur bei schweren Fehlstellungen bezahlen, kann sich eine Zahnzusatzversicherung lohnen. Eine gute Zahnzusatzversicherung erstattet Leistungen, die über das Niveau der gesetzlichen Krankenversicherungen hinausgehen.
Keine nachträgliche Versicherung für Zahnspangen
Eine Zahnzusatzversicherung kommt in der Regel nur dann für Kosten auf, wenn der Zahnarzt oder Kieferorthopäde bei Vertragsabschluss noch nicht zu einer Behandlung geraten hat. Wurde Ihrem Kind also bereits eine Zahnspange empfohlen oder wurde generell eine Fehlstellung diagnostiziert, ist es für die Zahnzusatzversicherung meist zu spät. Günstige Tarife mit umfangreichem Versicherungsschutz finden Sie nur, wenn die Zähne noch gesund sind.
Tarifmerkmale einer Zahnzusatzversicherung für Kieferorthopädie
Auf diese Leistungen sollten Sie in den Versicherungsbedingungen achten.
KIG 1 und KIG 2
Da die Krankenkassen eine Zahnspange nur bei schweren Fehlstellungen bezahlen, sollte ein guter Tarif einer Zahnzusatzversicherung bereits bei leichteren Indikationsstufen leisten. KIG 1 und KIG 2 gelten für die GKV nur als kosmetisches Problem. Dennoch kann der Kieferorthopäde auch bereits bei KIG 2 zu einer Korrektur raten.
Höchstgrenzen
Die Zahnzusatzversicherungen übernehmen für gewöhnlich die Kosten nicht in unbegrenzter Höhe. Achten Sie hier auf die Vertragsdetails. Die Versicherung kann die Kostenübernahme beispielsweise auf insgesamt 5.000 Euro begrenzen.
Manche Versicherer unterscheiden dabei auch nach den KIG-Stufen.
Beispiel:
- KIG 1-2: 65 Prozent, maximal 5.000 Euro
- KIG 3-5: 100 Prozent, maximal 5.000 Euro
Wartezeiten
Die Wartezeiten unterscheiden sich von Versicherer zu Versicherer und da manchmal auch von Tarif zu Tarif. Viele gute Tarife verzichten auf Wartezeiten bei der Kieferorthopädie, andere setzen beispielsweise acht Monate an. Das bedeutet, dass Sie zuerst acht Monate lang versichert sein müssen, bevor Sie Anspruch auf eine Leistung haben.
Zusatzleistungen
Viele Extras, die das Tragen einer Zahnspange angenehmer machen, werden von der Krankenkasse nicht übernommen. Eine gute Zahnzusatzversicherung dagegen übernimmt diese Kosten. Zu diesen Mehrleistungen gehören:
- Mini-Brackets: Sehen unauffälliger aus als herkömmliche Brackets.
- Keramikbrackets: Lassen sich farblich an die Zähne anpassen.
- Retainer: Werden nach der Behandlung eingesetzt, um die Zähne zu stabilisieren. Die Krankenkassen bezahlen in der Regel nur herausnehmbare Retainer und dies auch innerhalb von zwei Jahren nach der eigentlichen Behandlung. Eine Ausnahme gilt bei einem gravierenden Engstand an den Frontzähnen im Unterkiefer. In diesem Fall übernimmt die Krankenkasse auch die Kosten für feste Retainer. Empfiehlt der Kieferorthopäde in sonstigen Fällen feste Retainer, kommt dafür eine Zahnzusatzversicherung mit entsprechenden Leistungen auf.
- Lingualzahnspangen: Diese Zahnspangen liegen an der Innenseite der Zähne und sind somit fast unsichtbar.
- Aligner: Die Zahnschienen sind ebenfalls so gut wie unsichtbar.
- Superelastische Bögen: Bögen verbinden die einzelnen Brackets miteinander. Mit ihrer Hilfe wird Druck auf die Zähne ausgeübt. Superelastische Bögen sollen dabei weniger Schmerz verursachen.
Kieferorthopädie für Erwachsene
Einige Tarife leisten auch, wenn Erwachsene eine Zahnspange benötigen. Oft sind die Leistungen aber deutlich eingeschränkt. Viele übernehmen die Kosten nur nach einem Unfall, die meisten setzen zumindest eine medizinische Notwendigkeit voraus. Achten Sie auch auf Höchstgrenzen: Die Versicherer bezahlen beispielsweise nicht mehr als 2.000 Euro oder rechnen prozentual, zum Beispiel übernehmen sie 50 Prozent der Rechnung inklusive der Vorleistung durch die GKV. Dieser Fall wäre als Zahnzusatzversicherung für Erwachsene weniger attraktiv.
Zahnzusatzversicherung für Zahnspangen: Beispieltarife

- Kieferorthopädie bis 18 Jahre KIG 1 90 %, nur bei medizinischer Notwendigkeit
- Kieferorthopädie bis 18 Jahre KIG 2 90 %
- Kieferorthopädie bis 18 Jahre KIG 3 – 5 90 %
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14,73 € monatlich

- Kieferorthopädie bis 18 Jahre KIG 1 65 %, max. 5.000 €
- Kieferorthopädie bis 18 Jahre KIG 2 65 %, max. 5.000 €
- Kieferorthopädie bis 18 Jahre KIG 3 – 5 100 %, max. 5.000 €
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13,30 € monatlich
Preise jeweils für 7-jähriges Kind ohne schadhafte Zähne,
Quelle: Verivox Vergleich, Stand August 2025
Welche Zahnspangen gibt es?
Zahnspangen werden grundsätzlich in feste und herausnehmbare Modelle unterschieden. Welches Modell sich für die Patienten eignet, stellt der Kieferorthopäde nach einer eingehenden Untersuchung fest.
Zahnspangenmodelle im Überblick
Diese Art gilt als Klassiker der kieferorthopädischen Behandlung. Brackets sind kleine Metallplättchen, die auf die Zähne geklebt werden. Die Brackets werden mit einem Draht miteinander verbunden. Dieser Draht wird wiederum mit einem feineren Draht oder mit Gummiringen an den Brackets befestigt. So wird Druck auf die Zähne ausgeübt, um Fehlstellungen zu korrigieren.
Brackets aus Keramik
Keramik-Brackets lassen sich sehr gut an die natürliche Zahnfarbe anpassen. So fällt die Zahnspange weniger auf. Keramik macht die Zahnspange jedoch teurer als die Metallversion.
Bei den lingualen Zahnspangen handelt es sich um innenanliegende feste Zahnspangen. Lingual leitet sich vom lateinischen lingua = Zunge ab, da die Brackets der Zunge zugewandt sind. Dies verrät auch den möglichen Nachteil der innenanliegenden Zahnspange, denn hier ist die Verletzungs- oder Irritationsgefahr an der Zunge höher als bei außenliegenden Brackets. Auch die Sprache kann dadurch beeinträchtigt werden, es kann zu Lispeln kommen. Dafür sind die lingualen Zahnspangen sehr unauffällig.
Herausnehmbare Zahnspangen werden meist als sogenannte aktive Platte verwendet. Diese Modelle werden aus Plastik hergestellt. Sie sitzen an der Innenseite der Zähne. Mittels Drahtfedern und Dehnschrauben formen die losen Zahnspangen den Kiefer und korrigieren so Fehlbildungen.
Neben den aktiven Platten gibt es auch funktionstherapeutische Geräte. Diese liegen eher locker auf den Zähnen auf und nutzen die natürliche Bewegung des Kiefers, um Fehlstellungen zu beheben. Funktionstherapeutische Geräte werden bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt, um beispielsweise einen Überbiss zu beheben.
Aligner sind ebenfalls herausnehmbare Zahnspangen. Sie bestehen aus sehr dünnem, durchsichtigem Kunststoff und sind daher ziemlich unauffällig. Der Kieferorthopäde lässt für die Patienten zur Behandlung einen ganzen Satz von Alignern herstellen. Diese werden jeweils sieben bis zehn Tage lang jeweils für 18 bis 20 Stunden lang getragen. Danach wechselt der Patient zum nächsten Satz.
Aligner sind besonders bei Erwachsenen beliebt, da sie quasi unsichtbar sind.
Retainer sind Zahnspangen, die nach der eigentlichen Behandlung eingesetzt werden. Sie sollen verhindern, dass die Zähne in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehren. Auch bei Retainern gibt es feste und lose Apparaturen. Die herausnehmbaren Retainer ähneln den üblichen losen Zahnspangen. Feste Retainer bestehen aus einem dünnen Draht, der an die Innenseite der Zähne geklebt wird.
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