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E.ON legt kräftig drauf - Tarifabschluss unter Streikgefahr

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Hannover/Düsseldorf  - Spektakulär bestreikte E.ON-Kraftwerke bei Eis und Schnee und Verbraucher, die um ihr warmes Wohnzimmer bangen - diese Bilder wollte E.ON auf keinen Fall sehen. Die Drohung der Gewerkschaften mit dem ersten Streik seit 100 Jahren in der Energiewirtschaft zeigte Wirkung. Deutschlands größter Energiekonzern zahlt seinen 30 000 Beschäftigten trotz stark schrumpfender Gewinne runde drei Prozent mehr Geld.

Zuvor hatte das Unternehmen in drei Runden auf deutlich geringeren Lohnanstiegen unter der Inflationsrate beharrt. Da sei nichts zu machen angesichts kaum mehr rentabler Gas- und Kohlekraftwerke, hieß es aus der Chefetage. Die Energiewende, die Abschaltung der Atomenergie und dann auch noch der weltweite Absturz der Gaspreise durch die amerikanische Schiefergasrevolution - Firmenchef Johannes Teyssen musste seine Gewinnerwartung vor kurzem praktisch halbieren.

Zudem noch einen handfesten Streit mit der Belegschaft zu bekommen, hätte dem gerne robust auftretenden Teyssen erst recht nicht ins Konzept gepasst. Nachdem er den Abbau von 6000 Jobs in Deutschlands und vergangenes Jahr - angeblich handstreichartig und ohne Abstimmung mit den Arbeitnehmervertretern - Pläne über eine weitgehende Verlagerung des Rechnungswesens nach Rumänien angekündigt hatte, gab es unter den Beschäftigten große Verärgerung. "Der wollte es auf die harte Tour", sagt ein Gewerkschafter.

Der Druck entlud sich, als die Gewerkschaften jetzt zur Urabstimmung über einen Streik aufriefen: Ergebnisse weit über 90 Prozent und viel Kampfbereitschaft. "Da hat man sich wohl gesagt: Einen Tod müssen wir sterben und sich mit dem relativ hohen Abschluss Ruhe in der Öffentlichkeit erkauft", sagt ein Analyst, der das Unternehmen seit langem kennt. Also gab es auf das Tarifangebot von zuletzt 1,7 Prozent einen kräftigen Aufschlag.

Personalvorstand Regine Stachelhaus warnte aber in ihrer Stellungnahme, dass das Unternehmen künftig erheblich sparen müsse. Sogar an den Investitionen setzt E.ON in den nächsten Jahren den Rotstift an. Und das Unternehmen muss Milliarden stemmen - nicht nur für den Ausbau der Offshore-Windparks in der Nordsee, sondern auch für hohe Investitionen in die regionalen Einspeise- und Verteilernetze. Hier werden viel mehr neue Leitungen erforderlich als bei den viel diskutierten künftigen Stromautobahnen.

Einen "Ritt auf der Rasierklinge" nannte IG BCE-Tarifpolitiker Peter Hausmann die Verhandlungen - weil der Streik nur haarscharf vermieden wurde und es nicht mehr viel zu verteilen gibt. "Die fetten Jahre bei Eon und auch bei RWE sind definitiv vorbei. Das sieht man schon an den großen Stellenabbauprogrammen", sagt Prof. Manuel Frondel vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung.