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Chinesen und Amerikaner wollen bei Desertec einsteigen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Berlin - Bei dem Wüstenstrom-Projekt Desertec könnten in Kürze zwei neue Gesellschafter an Bord kommen. Derzeit liefen Gespräche mit dem Netzbetreiber State Grid Corporation of China (SGCC) und dem US-Unternehmen First Solar über eine Aufnahme, sagte ein Sprecher der Initiative am Montag. Die Erweiterung könnte bereits am heutigen Mittwoch auf der Desertec-Jahrestagung in Berlin beschlossen werden. Bisher beteiligen sich 21 Gesellschafter an dem Projekt.

First Solar war bisher einer von mehr als 30 assoziierten Partnern, die über eine geringere finanzielle Einlage über weniger Einfluss als die Gesellschafter verfügen. Das Unternehmen aus Tempe (US-Bundesstaat Arizona) hat sich auf große Photovoltaikanlagen spezialisiert. SGCC ist der größte Netzbetreiber der Welt und setzt mit 1,5 Millionen Beschäftigten zuletzt umgerechnet 156 Milliarden Euro im Jahr um. Im Februar streckten die Chinesen bereits die Fühler nach Europa aus, als sie beim portugiesischen Netzbetreiber Ren mit 25 Prozent einstiegen.

Für die Desertec-Initiative wäre es ein großer Schritt. Beide Unternehmen würden nicht nur die Lücke füllen, die Siemens nach seinem Ausstieg hinterlassen hat. Desertec könnte sich auch breiter aufstellen, denn bisher haben sich die Aktivitäten ausschließlich auf Europa und Nordafrika beschränkt. Mit der Aufnahme weiterer ausländischer Investoren könnte sich das Projekt auf ein weltweites Interesse berufen und hätte zudem mehr Geld in der Kasse.

Die Desertec-Idee: Wüstenstrom für Europa

Desertec verfolgt eine ambitionierte Idee: Von 2050 an will Europa die Wüste anzapfen und in Nordafrika ein Fünftel seines Strombedarfs aus Sonne und Wind gewinnen. Da Länder wie Marokko, Algerien oder Tunesien derzeit noch von fossilen Brennstoffen abhängig sind und erst noch die Infrastruktur aufbauen müssen, gilt das Projekt als extrem teuer - von einem dreistelligen Milliardenbetrag ist die Rede. An der Desertec Industrie Initiative mit Sitz in München sind bisher neben deutschen Schwergewichten wie E.ON, RWE, Deutsche Bank und Münchner Rück auch Energiekonzerne aus Südeuropa und Nordafrika beteiligt.

Ob es tatsächlich zu dem Einstieg durch die Chinesen oder Amerikaner kommt, ist noch offen. Einige der Projektpartner fürchten dem FTD-Bericht zufolge, dass Großaufträge künftig an Firmen aus Asien oder Amerika vergeben werden könnten, da diese oft günstiger sind.

Nicht nur Unternehmen auch einzelne Staaten rühren die Werbetrommel für das Projekt. Derzeit verhandeln Deutschland, Frankreich, Italien, Marokko und Spanien über ein gemeinsames Abkommen, das den Bau eines 600 Millionen Euro teuren Solarkraftwerks vorsieht sowie den Import von Ökostrom nach Europa regeln soll. Vor kurzem haben bereits die Marokkanische Agentur zur Entwicklung der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz (Aderee) und die Desterec Stiftung eine Absichtserklärung über eine Partnerschaft unterzeichnet.