Schleppender Start für UMTS - Vodafone
Stand: 08.07.2005
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Düsseldorf/Köln (dpa) - Geringe Netzauslastung und wenige Wechselkunden: Der Massenstart der dritten Mobilfunkgeneration UMTS ist in Deutschland nach Recherchen des Magazins "Capital" schleppend verlaufen. Die Mobilfunkanbieter T-Mobile, E-Plus und O2 hätten bis Ende April 2005 lediglich 151 000 UMTS-Handys verkauft, berichtete das Magazin am Donnerstag vorab unter Berufung auf Zahlen von Marktforschern. Vodafone habe in Deutschland zwar rund 300 000 UMTS- Handys abgesetzt. Damit sei aber nur etwas mehr als jeder Hundertste der 27 Millionen Vodafone D2-Kunden zur neuen Technik gewechselt.
Laut "Capital" sieht es beim Absatz von UMTS-Datenkarten für Laptops erfreulicher aus als bei UMTS-Handys. T-Mobile und Vodafone, die beiden Marktführer, hätten gemeinsam nach Schätzung des Magazins rund 350 000 Karten für das mobile Surfen per tragbarem Computer verkauft - Tendenz deutlich steigend. Die UMTS-Netze seien nach Insiderangaben bislang maximal zu etwa zehn Prozent ausgelastet.