Zeitumstellung erhöht die Gefahr von Wildunfällen
Stand: 25.10.2017
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Berlin – Wie jedes Jahr werden Ende Oktober die Uhren auf Winterzeit umgestellt. Damit starten viele Menschen nicht mehr im Dunkeln ihren Weg zur Arbeit, sondern bereits während der Morgendämmerung – und das erhöht die Gefahr von Wildunfällen, wie der Deutsche Jagdverband nun mitgeteilt hat.
Große Wildtiere gehen in der Dämmerung auf Futtersuche, erläutert die Deutsche Wildtier Stiftung. Der Biorhythmus von Tieren wie dem Rothirsch oder dem Wildschwein orientiere sich am Sonnenstand, und in der Dämmerung seien sie besonders aktiv. Auch gegen Abend, wenn es langsam dunkel wird, sollten Autofahrer in Wäldern und an Übergängen von Waldgebieten zu Feldern deshalb vorausschauend fahren.
Tipp: Abblenden und hupen
Steht ein Tier am Straßenrand oder läuft auf die Fahrbahn, sollten Autofahrer abblenden, hupen und bremsen. Fernlicht blendet die Tiere und raubt ihnen die Orientierung, erklärt der Jagdverband. Hupen aber helfe ihnen als akustische Orientierung, um zu flüchten.
In der Nacht auf den 29. Oktober werden die Uhren um eine Stunde von Sommer- auf Winterzeit zurückgestellt.