Ruhe unterm Weihnachtsbaum: Handyverbot in jedem fünften Haushalt

Verena Blöcher
Stand: 23.12.2016
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin – An Heiligabend bleiben die Handys still – das wünscht sich einer Umfrage zufolge jeder Fünfte. Denn an Weihnachten stehen andere Dinge im Mittelpunkt, wie das gemeinsame Essen mit der Familie, das Anschauen von Filmen und natürlich die Geschenke.
Bei jedem Fünften (20 Prozent) gilt an Heiligabend zu Hause ein Handyverbot. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des IT-Verbands Bitkom. Knapp jeder Zweite (47 Prozent) verbannt das Smartphone zumindest beim Abendessen vom Tisch. Einer von elf Befragten (9 Prozent) führt an Heiligabend Videotelefonate mit Verwandten, die nicht anreisen konnten und woanders feiern. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) schaut Filme und Weihnachtsendungen. Bitkom Research hat 1007 Personen ab 14 Jahren befragt.
Nachrichten zum Thema
Jetzt Handytarife vergleichen
-
Mit Verivox-Cashback
-
Top-Tarife zu Spitzenpreisen
-
Exklusive Deals und Online-Vorteile
Mehr rund um Handy
-
In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
-
Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
-
Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
-
Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.