Karten für Dual-SIM-Smartphones vorbereiten

Verena Blöcher
Stand: 23.08.2017
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin - Smartphones mit Dual-SIM-Kartensteckplätzen sind praktisch. So können Nutzer beispielsweise günstige Sprach- und Datentarife kombinieren. Oft benötigt man jedoch SIM-Karten in zwei unterschiedlichen Größen, etwa eine Micro-SIM und eine winzige Nano-SIM. Ist eine Karte zu groß, sollte man zuerst eine neue SIM in passender Größe beim Provider anfragen, der diese oft gratis ausgibt, berichtet die "Computerbild" Ausgabe 18/17).
Einige Anbieter verlangen dafür aber auch bis zu 30 Euro. In so einem Fall ist es günstiger, sich eine Stanze für SIM-Karten zu besorgen. Dieses Werkzeug sieht aus wie ein länglicher Locher und ist im Onlinehandel schon ab 5 Euro zu haben. Mit der Stanze kann man nicht nur aus einer Micro- eine Nano-SIM machen, sondern auch aus dem Standard-Format (Mini-SIM) Micro-SIMs stanzen.
Wer sich selbst das Geld für ein Werkzeug sparen möchte und sich diesen Weg zutraut, findet im Netz auch Schablonen und Anleitungen, um SIM-Karten mit der Schere zuzuschneiden. Und wer kleine Karten wieder zur größeren machen möchte, findet im Handel Plastikadapter (ab 1 Euro), die verkleinerten Karten wieder zu alter Größe verhelfen.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.