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OPEC-Treffen: Wird der Ölhahn aufgedreht?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Wien - Wird der Ölhahn weiter aufgedreht? Oder bleiben die derzeitigen Förderquoten konstant? Vor dem Treffen der Ölminister der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) am Mittwoch in Wien sind sich die Experten uneins. Der Energieberater JBC Energy analysiert das Treffen vorab als "Schlüsselereignis". Das Kartell müsse seinem politischen Anspruch, den Preis zu stabilisieren, gerecht werden und werde deshalb den Ölhahn aufdrehen. Energieexpertin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) glaubt hingegen an ein "Signal der Ruhe".

Für JBC-Analyst Johannes Benigni ist das Treffen das "wichtigste im ganzen Jahrzehnt". Die zwölf OPEC-Mitgliedsstaaten, darunter auch Libyen und Saudi-Arabien, fördern zusammen etwa ein Drittel des weltweit verfügbaren Erdöls und kontrollieren 80 Prozent der Reserven. Die OPEC-Ölminister treffen sich mehrmals im Jahr, um die gemeinsame Förderquote der Marktlage anzupassen. Nach offiziellen Angaben des Kartells liegt die derzeitige Rohöl-Fördermenge bei 24,845 Millionen Barrel (je 159 Liter) am Tag. Beim Treffen Ende Dezember 2008 war die Förderquote auf diese Menge gedrosselt worden, um einen Absturz der Ölpreise aufzufangen.

JBC schätzt das tatsächliche Fördervolumen des Kartells auf insgesamt 29,16 Millionen Barrel. Benigni geht in seiner Analyse zudem davon aus, dass die weltweite Nachfrage nach Rohöl der OPEC in der zweiten Jahreshälfte auf 30,3 Millionen Barrel steigt und hält eine entsprechende Erhöhung der Förderquoten für nötig. Dies auch, um den Preis vom gegenwärtigen Hoch von bis zu 110 US-Dollar pro Barrel wieder in die von der OPEC selbst angegebenen Bandbreite zwischen 70 und 90 US-Dollar zu bringen.

Energieexpertin Kemfert dagegen glaubt nicht, dass die im Vorfeld diskutierte Erhöhung der Förderquoten um 1,5 Millionen Barrel am Tag beschlossen werden wird. "Es gibt genügend Öl auf dem Markt", sagte Kemfert im Vorfeld der Konferenz der Nachrichtenagentur dpa. In der gegenwärtigen politischen Lage sei der OPEC eher daran gelegen zu stabilisieren: "Man wird wohl versuchen, ein Signal der Ruhe auszusenden, und nicht Politik mit Wirtschaft zu verknüpfen".

Auch die politischen Unruhen in der arabischen Welt änderten daran nichts, da der Ausfall von 1,5 Millionen Barrel aus Libyen durch Saudi-Arabien kompensiert werde, erläuterte Kemfert. "Man wird versuchen, die ohnehin schwierige Lage nicht noch mehr zu dramatisieren."

Der Rohstoff-Chefanalyst der Commerzbank Eugen Weinberg räumt indes ein: "Es gäbe durchaus psychologische Gründe, die Menge anzuschieben: Man wird die Preise nicht noch weiter unter Druck bringen wollen." Er glaube aber eher, dass die OPEC darauf bedacht sei, "kurz- bis mittelfristige Gewinne zu maximieren" und daher die Quoten nicht anheben werde.

Andere Experten gehen davon aus, dass die Nachfrage wegen des im Vergleich zu Asien geringeren Wachstums in Europa und den USA nicht steigen werde. Angesichts der derzeitigen Überproduktion würde eine Erhöhung der Förderquoten Kemfert zufolge nicht zu einer Entspannung beim Preis beitragen: "Der Ölpreisanstieg ist derzeit auf die Sorge vor Angebotsengpässen zurückzuführen. Eine Förderquotenerhöhung würde den Eindruck vermitteln, wir hätten Knappheiten, was ja nicht zutrifft."