Dollar-Schwäche lässt Ölpreise sinken
Stand: 24.01.2017
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX
Singapur - Die Ölpreise haben am Dienstagmorgen zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete im frühen Handel 55,48 US-Dollar. Das Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 21 Cent auf 52,96 Dollar.
Die Preise profitierten von einem schwächeren US-Dollar und Produktionskürzungen des Irak. Das Mitglied der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hatte mitgeteilt, dass es wie im Kartell vereinbart weniger Öl fördere. Bereits am Wochenende hatte der saudi-arabische Minister für Energie und Industrie Khalid Al-Falih sich positiv über die Umsetzung der unter den Mitgliedern beschlossenen Kürzungsvereinbarung geäußert. Seit dem 1. Januar sei die tägliche Produktion um 1,5 Millionen Barrel (je 159 Liter) gesenkt worden.
Allerdings wird in den USA wieder verstärkt Öl gefördert. Die zuletzt insgesamt wieder deutlich gestiegenen Ölpreise machen nach Einschätzung von Rohstoffexperten das Bohren nach Schieferöl in den USA wieder attraktiv.