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Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit ist für alle Arbeitnehmer und Selbstständige wichtig. Je nach persönlichem Bedarf können auch Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung in Betracht kommen. Diese erweisen sich jedoch nicht als gleichwertiger Ersatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ist für die meisten Berufstätigen empfehlenswert. Allerdings ist die Police mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden.
  • Wer sich die Kosten nicht leisten kann, nicht berufstätig ist oder wegen Vorerkrankungen von der Versicherung abgelehnt worden ist, kann auch mit anderen Versicherungen einen gewissen Schutz gegen die Folgen von Unfällen und Krankheiten erzielen.
  • Je nach Bedarf können Verbraucher eine private Erwerbsunfähigkeitsversicherung, eine Dread-Disease-Versicherung, eine Grundfähigkeitsversicherung, eine Unfallversicherung oder eine Multi-Risk-Police in Erwägung ziehen.

Wann sollte ich Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung in Betracht ziehen?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung gilt als wichtige Police für Berufstätige. Grund dafür ist, dass Arbeitnehmer und Selbstständige von der gesetzlichen Rentenversicherung kaum Leistungen erwarten können, wenn sie zwar noch grundsätzlich arbeitsfähig sind, aber aus gesundheitlichen Gründen ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Diese Lücke lässt sich mit einer privaten Berufsunfähigkeits-Police schließen.

Allerdings kann es Konstellationen geben, in denen Verbraucher vom Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung Abstand nehmen. Dafür können unterschiedliche Gründe vorliegen:

  • Kosten. Je nach Eintrittsalter und Leistungsumfang kann eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit recht hohen Kosten verbunden sein. Wer sich diese nicht leisten kann, kann auf kostengünstigere Alternativen mit geringerem Leistungsumfang ausweichen.
  • Abgelehnter Antrag. Wenn Vorerkrankungen vorliegen, können Versicherer den Antrag auf eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ablehnen. Möglicherweise spielt die Vorerkrankung bei anderen Versicherungsarten keine Rolle, so dass dann eine anderweitige Absicherung möglich ist.
  • Keine Berufstätigkeit. Wer nicht berufstätig ist, kann im Regelfall auch keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Über andere Policen lassen sich dennoch gesundheitliche Risiken versichern wie beispielsweise der barrierefreie Umbau der Wohnung, wenn nach einem Unfall eine Querschnittslähmung vorliegt.

Je nach persönlichem Bedarf können unterschiedliche Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung in Frage kommen.

Private Erwerbsunfähigkeitsversicherung

Die private Erwerbsunfähigkeitsversicherung zahlt die in der Police vereinbarte Rente, wenn der Versicherungsnehmer aus gesundheitlichen Gründen weniger als drei Stunden pro Tag arbeiten kann – unabhängig davon, um welche Tätigkeit es sich handelt.

In dieser Definition des Leistungsfalles liegt der wichtigste Unterschied zur Berufsunfähigkeitsversicherung, die in der Regel schon dann zahlt, wenn die letzte berufliche Tätigkeit nur noch zu weniger als 50 Prozent ausgeübt werden kann.

Konkretes Beispiel: Ein Zimmermann hat bei einem Unfall ein Bein verloren und kann sich daher nicht mehr auf Baustellen fortbewegen. Eine Bürotätigkeit könnte er hingegen noch ausüben. Damit wäre er berufsunfähig, aber nicht erwerbsunfähig.

Vor- und Nachteile der privaten Erwerbsunfähigkeitsversicherung

Vorteile
Nachteile
· Die Kosten sind niedriger als bei der Berufsunfähigkeitsversicherung. · Die Versicherung leistet erst bei Erwerbsunfähigkeit und nicht bei Berufsunfähigkeit.
· Sie ist geeignet für Angehörige von Berufen mit niedriger Qualifikation. · Sie ist nicht geeignet für Arbeitnehmer und Selbstständige in Berufen mit hoher oder spezieller Qualifikation.

Dread-Disease-Versicherung

Die Dread-Disease-Versicherung leistet eine vereinbarte Einmal- oder Rentenzahlung, wenn der Versicherte an bestimmten Krankheiten leidet. Welche Krankheiten versichert sind, ist einer zur Police gehörenden Liste zu entnehmen, deren Inhalt je nach Versicherer variieren kann. Zwar muss die Krankheit einen bestimmten Schweregrad erreichen, damit der Leistungsfall eintritt. Eine Berufsunfähigkeit ist jedoch im Regelfall keine Voraussetzung für die Zahlung.

Zu den wichtigsten Krankheiten, die in vielen Policen gelistet sind, zählen unter anderem Krebserkrankungen, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Demenz, Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose, Arthritis sowie die Folgen schwerer Unfälle.

Vor- und Nachteile der Dread-Disease-Versicherung

Vorteile
Nachteile
· Die Leistung erfolgt auch ohne Eintritt der Berufsunfähigkeit, wenn die versicherte Krankheit auftritt. · In der Regel sind psychische Krankheiten sowie Erkrankungen des Skelettapparates nicht versichert.
· Der Versicherte hat zumeist die Wahl zwischen einer Einmal- und Rentenzahlung. · Die Versicherung zahlt nicht, wenn die eingetretene Krankheit nicht ausdrücklich auf der zur Police zählenden Liste aufgeführt ist.

Grundfähigkeitsversicherung

Bei der Grundfähigkeitsversicherung stehen nicht einzelne Krankheiten im Mittelpunkt, sondern grundlegende Fähigkeiten wie beispielsweise Sehen, Sprechen, Hören, Gehen, Greifen oder das Heben von Lasten. Auch komplexere Fähigkeiten wie Autofahren, Treppensteigen, Orientierung oder Gedächtnis zählen häufig zu den versicherten Leistungen.

Der Leistungsfall tritt ein, wenn je nach Tarif eine oder mehrere Grundfähigkeiten eingeschränkt sind oder verloren gehen.

Vor- und Nachteile der Grundfähigkeitsversicherung

Vorteile
Nachteile
· Die Kriterien für den Leistungsfall sind aufgrund des Grundfähigkeiten-Katalogs klar definiert. · Psychische Erkrankungen wie beispielsweise Depression sind zumeist nicht mitversichert.
·  Je nach Tarif sind die Kosten oft deutlich niedriger als bei der Berufsunfähigkeitsversicherung. · Tritt die Berufsunfähigkeit ein, ohne dass der geforderte Schweregrad beim Verlust von Grundfähigkeiten erreicht ist, erfolgt keine Leistung.
· Für bestimmte Risiko-Berufsgruppen ist der Zugang zur Grundfähigkeitsversicherung leichter als zur Berufsunfähigkeitsversicherung.

Private Unfallversicherung

Wie es der Name schon besagt, erbringt die private Unfallversicherung nur dann Leistungen, wenn gesundheitliche Schäden aus einem Unfall resultieren. Hierbei muss es sich in der Regel um dauerhafte Beeinträchtigungen handeln wie beispielsweise den Verlust oder die Funktionseinschränkung von Gliedmaßen. Gesundheitsschäden durch Krankheiten sowie psychische Leiden sind nicht mitversichert.

Die private Unfallversicherung ist vom ausgeübten Beruf unabhängig und lässt sich auf für Menschen ohne Berufstätigkeit, Kinder und bei manchen Versicherungen auch für Senioren abschließen.

Die Höhe der Leistung nach einem Unfall richtet sich nach dem Invaliditätsgrad, den die Versicherung anhand der sogenannten Gliedertaxe festlegt. Darin ist definiert, welche prozentuale Invalidität aus Ausfällen einzelner Gliedmaßen oder Fähigkeiten resultiert.

Vor- und Nachteile der privaten Unfallversicherung

Vorteile
Nachteile
· Die Unfallversicherung lässt sich schon zu günstigen Kosten abschließen. ·  Versichert sind nur Gesundheitsschäden, deren Ursache ein Unfall ist.
· Auch für Kinder und Senioren ist ein Versicherungsabschluss möglich.

Multi-Risk-Versicherung

Bei der Multi-Risk-Versicherung handelt es sich um ein Gesamtpaket aus unterschiedlichen Einzelpolicen. Kernstück ist in der Regel eine Grundfähigkeitsversicherung, die sich mit anderen Versicherungsarten wie Risikolebensversicherung, Dread-Disease-, Unfall- oder Pflegeversicherung ergänzen lässt.

Damit kann der Versicherungsnehmer die einzelnen Komponenten je nach persönlichem Bedarf in einem Vertrag bündeln.

Vor- und Nachteile der Multi-Risk-Versicherung

Vorteile
Nachteile
·  Durch die Kombination verschiedener Versicherungsarten kann der Versicherte die Police nach seinem Bedarf gestalten. ·  Die Komplexität der Versicherungspakete macht den Preis-Leistungs-Vergleich schwierig.
·  Die Versicherungsleistung erfolgt unabhängig davon, ob eine Berufsunfähigkeit besteht. ·  Bei umfassender Absicherung kann die Multi-Risk-Versicherung teurer sein als eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
·  In vielen Tarifen bestehen Lücken beim Schutz vor psychischen Erkrankungen.