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Bericht: G20-Länder tun zu wenig für den Klimaschutz

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Hamburg - Die Top-Wirtschaftsmächte tun viel zu wenig, um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erfüllen. Trotz höherer Investitionen in grüne Technologien drohten die Industrieländer und aufstrebenden Wirtschaftsnationen (G20), das Ziel einer Erderwärmung von deutlich unter zwei Grad "weit zu verfehlen". Zu diesem Ergebnis kommt der "Brown to Green"-Bericht der Umweltorganisation Climate Transparency, der am Montag vor dem G20-Gipfel in Hamburg veröffentlich wurde. Das internationale Netzwerk bemängelt eine viel zu zögerliche Abkehr von der Kohle und eine unzureichende Klimapolitik in den einzelnen Ländern. Wie die USA bekommt auch Deutschland schlechte Noten.

Zwar verringerten die großen Wirtschaftsnationen ihre Abhängigkeit von fossilen Energien, aber das Tempo müsste "stark erhöht" werden, fordern die Experten aus den G20-Staaten. "Deutschland schneidet aufgrund des seit 2010 nahezu gleichbleibend hohen Kohleverbrauchs in der Kategorie Pro-Kopf-Emissionen relativ schlecht ab", sagte Jan Burck von Germanwatch, Co-Autor der Studie. Anders als beispielsweise Großbritannien habe Deutschland auch noch keinen Kohleausstiegsplan vorgelegt. Die Treibhausgas-Emissionen pro Energieeinheit lägen trotz eines überdurchschnittlichen Anteils erneuerbarer Energien in Deutschland "nur knapp unter dem G20-Durchschnitt".

G20-Länder sorgen für 75 Prozent der weltweiten Emissionen

Im Vergleich der G20-Staaten rutschen die USA als zweitgrößter Treibhausgasproduzent durch den Ausstieg von US-Präsident Donald Trump aus dem Pariser Abkommen und der Abkehr von klimapolitischen Maßnahmen deutlich ab. Die Pro-Paris-Haltung vieler US-Bundesstaaten, Städte und Unternehmen "nähren aber die Hoffnung, dass die USA dennoch ihren Teil zum Klimaschutz beitragen werden", sagte Burck.

Der größte Klimasünder China bekommt wegen des Ausbaus erneuerbarer Energien vergleichsweise bessere Noten. Auch dürfte der Höhepunkt seiner Emissionen schon früher als 2030 erreicht werden. 

Die G20-Länder sind für 75 Prozent der weltweiten Emissionen an Treibhausgasen verantwortlich. Bei dem gegenwärtigen Trend würde die Erderwärmung auf drei bis vier Grad steigen, warnt der Bericht. "Die Konsequenzen wären dramatisch." Die derzeitigen Bemühungen seien "weder hinreichend in der Geschwindigkeit noch in der Tiefe", um die Erderwärmung in den Grenzen zu halten, die das Pariser Abkommen vorgibt. Die Emissionen müssten dafür ihren Höhepunkt schon bis 2020 erreichen und danach schnell sinken.

Kohle dominiert den Energiemix

Erneuerbare Energien seien auf dem Vormarsch, aber Kohle und andere fossile Stoffe dominierten weiter den Energiemix. "Die Dekarbonisierung der Wirtschaft in den G20-Staaten hat begonnen", sagte Niklas Höhne vom NewClimate Institute, Co-Autor der Studie. "Während die Energie- und die CO2-Intensität sinkt, wachsen jedoch Wirtschaft und Energieverbrauch." Deswegen sei zwar erstmals kaum noch ein Anstieg der Emissionen festzustellen, aber eben auch keine Verminderung der Treibhausgase.

Zwar seien die G20-Länder in der internationalen Klimapolitik aktiv, hinkten aber bei der Umsetzung daheim weit hinterher. Pläne in der Mehrheit der G20-Staaten seien "nicht ehrgeizig genug", um die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad zu bekommen, geschweige denn auf 1,5 Grad zu begrenzen, warnt das Netzwerk. Kein G20-Staat sei auf dem richtigen Weg, damit diese Ziele erreicht werden könnten. Trotz wiederholter Ankündigungen, aus den Subventionen für fossile Energien aussteigen zu wollen, seien 2014 noch über 230 Milliarden-US-Dollar an Unterstützung in Kohle, Öl und Gas geflossen.