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Teurer Start in die Heizsaison: 500 Prozent höhere Gaskosten

04.10.2022 | 11:50

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Die Heizperiode beginnt für deutsche Verbraucher mit einem Preisschock. Ein vergleichsweise kühler September und hohe Brennstoffkosten verteuerten das Heizen mit Gas im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 505 Prozent, Ölkunden müssen um 288 Prozent höhere Kosten tragen. Das zeigt eine Analyse des Vergleichsportals Verivox mithilfe von Daten des Deutschen Wetterdienstes.

Heizbedarf im September höher als in den Vorjahren

Der Auftakt in die Heizsaison war nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes nass und durchschnittlich temperiert. Da die vergangene Heizsaison allerdings sehr mild begann, stieg der Heizbedarf für einen Musterhaushalt im Einfamilienhaus deutlich – um 81 Prozent.

Plus 505 Prozent: Schmerzhafter Kostensprung bei Gas

Für Verbraucherinnen und Verbraucher, die mit Gas heizen, wurde es explosionsartig teurer. Die Heizkosten für den Monat September stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 505 Prozent. Neben der kalten Witterung ist dafür die Preisentwicklung bei Gas verantwortlich: Gemäß Verivox-Verbraucherpreisindex kostete eine Kilowattstunde Gas im September 2022 durchschnittlich 21,75 Cent. Im September 2021 belief sich der Preis noch auf 6,49 Cent. Damit hat sich Gas innerhalb eines Jahres um rund 235 Prozent verteuert.

Gasversorger müssen derzeit deutlich höhere Beschaffungskosten tragen als noch vor einem Jahr. Der vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle erhobene Importpreis für Erdgas stieg im Jahresvergleich um 387 Prozent. Lag der Grenzübergangspreis im Juli 2021 für eine Megawattstunde Erdgas bei 21,29 Euro, so kostet eine Megawattstunde ein Jahr später bereits 103,72 Euro.

Im kurzfristigen Spotmarkthandel ist im Jahresvergleich ein Preisanstieg von über 240 Prozent zu verzeichnen. Aktuell steht der Preis für eine Megawattstunde bei rund 170 Euro. Zum Vergleich: Im langjährigen Mittel bewegt sich der Preis je Megawattstunde zwischen 10 und 25 Euro.

„Heizkunden stehen angesichts explodierender Beschaffungskosten vor einem sehr teuren Winter“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. „Die Senkung der Mehrwertsteuer auf Erdgas von 19 auf 7 Prozent ab Oktober 2022 sorgt für etwas Entlastung, sie kann den starken Preisanstieg jedoch nicht ausgleichen. Der Gas-Preisdeckel kann die Kosten weiter drücken, doch die genauen Details sind noch nicht bekannt.“

Ölkunden zahlen im Schnitt 288 Prozent mehr

Auch Ölkunden bleiben von Preissteigerungen nicht verschont. Im Vergleich zum September des Vorjahres stiegen die Kosten für ein warmes Zuhause um 288 Prozent. Kostete leichtes Heizöl im September 2021 im Mittel rund 74 Euro pro Hektoliter, sind es zum Start in die Heizsaison rund 158 Euro. Das entspricht einem Preisanstieg von 114 Prozent.

Methodik

Für die Berechnung des Heizbedarfs wurden die Gradtagzahlen des Deutschen Wetterdienstes herangezogen. Die Gradtagzahl wird für alle Tage berechnet, an denen die durchschnittliche Tagesaußentemperatur unter der Heizgrenztemperatur von 15 Grad liegt. An jedem Tag, an dem die Außentemperatur 15 Grad unterschreitet, addiert sich eine Gradtagzahl hinzu. Beträgt die Außentemperatur 8 Grad, ergibt sich die Gradtagzahl 12 aus der Differenz zur Solltemperatur von 20 Grad in Gebäuden.

Die Gaspreise entsprechen dem Verivox-Verbraucherpreisindex Gas. Die Heizölpreise wurden vom Statistischen Bundesamt übernommen. Der Musterhaushalt entspricht einer drei- bis vierköpfigen Familie in einem freistehenden Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh (Basisjahr 2011). Betrachtet wurde der Heizmonat September.