Der Labrador ist Hundehalters Liebling
30.07.2025 | 08:16
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Heidelberg. Der Labrador Retriever ist die beliebteste Hunderasse in Deutschland. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Vergleichsportals Verivox. Allerdings ist diese Rasse auch anfälliger für Erkrankungen als andere Züchtungen. Wie auch bei den Katzen rangiert Luna im Namensranking auf dem ersten Platz.
Revierkämpfe in den größten deutschen Städten
Rassehunde bevorzugt: 62 Prozent der Hunde, für die Herrchen und Frauchen im Vergleichsrechner von Verivox eine Tierkrankenversicherung gesucht haben, sind Rassehunde, 38 Prozent sind Mischlinge. Und mehr als jeder zehnte Hund (10,8 Prozent) gehört zur Familie der Labrador Retriever. Der für seine Freundlichkeit und seinen gesunden Appetit bekannte Hund belegt damit den ersten Platz im Beliebtheitsranking. Mit etwas Abstand folgen Französische Bulldoggen (5,1 Prozent) und Golden Retriever (4,7 Prozent). Der Dackel belegt den vierten Platz (4,1 Prozent), der Deutsche Schäferhund landet als weiterer deutscher Klassiker auf dem elften Platz (1,9 Prozent).
Nicht überall kann der Labrador Retriever sein Revier verteidigen, wie ein Vergleich der zehn größten deutschen Städte zeigt. In Hamburg macht der Dackel den ersten Platz, in Köln die Französische Bulldogge und in Leipzig ist der Golden Retriever Hundehalters Liebling.
Beliebte Rassen mit erhöhtem Krankheitsrisiko
Beim Abschluss einer Tierkrankenversicherung geben Herrchen und Frauchen auch an, ob ihr Hund rassespezifische Vorerkrankungen hat. Beim Labrador Retriever können das zum Beispiel Hüftfehlstellungen oder Übergewicht sein. Der Anteil der Labradore mit Vorerkrankungen liegt 12 Prozent über dem Durchschnitt aller Rassehunde. Andere Zuchttiere haben sogar noch häufiger Vorerkrankungen: Bei Französischen Bulldoggen, der zweitbeliebtesten Rasse deutscher Hundehalter, liegt der Anteil der Tiere mit Vorerkrankungen 47 Prozent über dem Durchschnitt aller Rassehunde. Nur der Cavalier King Charles Spaniel hat noch häufiger rassetypische Gesundheitsprobleme (56 Prozent über Schnitt).
Mischlinge gelten wegen des größeren Genpools als deutlich robuster als Züchtungen: Sie haben nur halb so oft Vorerkrankungen wie Rassehunde. "Vorerkrankungen oder Gendefekte können die Kosten für die Tierkrankenversicherung in die Höhe treiben", sagt Aljoscha Ziller, Vice President Insurance bei Verivox. "Manche Versicherer schließen bestimmte Rassen, die besonders anfällig sind für Gendefekte, ganz aus oder beschränken die Leistungen."
Luna führt das Namensranking an
Ob man Hunde- oder Katzenmensch ist, ist eine Grundsatzfrage. Bei der Namenswahl haben Hunde- und Katzen-Besitzer aber viel miteinander gemein. Wie auch bei den Katzen macht "Luna" den ersten Platz. Auf dem zweiten Platz ist Balu (inkl. Balou), auf dem dritten Bella. Der sehr bekannte und ebenso lautmalerische Hundename "Bello" landet auf dem zwölften Platz im Namensranking, Namen bekannter TV-Hunde wie "Lassie" und "Rex" qualifizierten sich gar nicht erst für die Top 50.
Methodik
Für die Analyse wurden rund 500.000 Berechnungen über den Tierkrankenversicherungsrechner von Verivox anonymisiert ausgewertet. Namen mit gleicher Aussprache aber unterschiedlicher Schreibweise wurden zusammengefasst.