Ölpreise legen nach Preisrutsch wieder zu
Stand: 12.02.2018
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Frankfurt/Singapur - Die Ölpreise haben nach den starken Verlusten der vergangenen Woche wieder zugelegt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April stieg am Morgen um 58 Cent auf 63,37 US-Dollar. Das Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März verteuerte sich um 66 Cent auf 59,86 Dollar.
In der vergangenen Woche waren die Ölpreise massiv unter Druck geraten. Sowohl US-Öl als auch europäisches Rohöl hatten im Wochenverlauf um bis zu zehn Prozent nachgegeben. Auslöser der Talfahrt waren starke Kursverluste an den internationalen Aktienmärkten, die Anleger aus riskanteren Anlageklassen heraustrieben. Dazu gehören auch Rohstoffe wie Erdöl.
Zusätzlich befeuert wird die schlechte Stimmung am Ölmarkt durch ein stetig steigendes Angebot aus den USA. Mit einer Förderung von mittlerweile mehr als 10 Millionen Barrel je Tag sind die USA zu einem der weltgrößten Ölförderer aufgestiegen. Sie setzten damit das Ölkartell Opec unter Druck, das seit längerem versucht, mit einer Fördergrenze die Rohölpreise steigen zu lassen.