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Terminnot beim Facharzt: Jeder Sechste würde Notfall vortäuschen oder Notaufnahme wählen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Lange Wartezeiten auf Facharzttermine belasten viele Patientinnen und Patienten – und führen zu teils ungewöhnlichen Reaktionen. Eine aktuelle repräsentative Verivox-Umfrage zeigt: Jeder sechste Deutsche (16 Prozent) würde einen Notfall vortäuschen oder ohne akuten Anlass eine Notaufnahme aufsuchen, um schneller behandelt zu werden. Jeder Fünfte verzichtet infolge der Terminnot auf wichtige Vorsorgeuntersuchungen.

Notaufnahme statt Wartezimmer

Die Überlastung deutscher Notaufnahmen spitzt sich zu – auch weil viele Patientinnen und Patienten den regulären Weg über Haus- oder Fachärzte umgehen. Elf Prozent der Befragten würden laut Verivox-Umfrage ohne akuten Anlass in die Notfallambulanz eines Krankenhauses gehen, sieben Prozent sogar gezielt einen Notfall vortäuschen. 2023 verzeichneten die deutschen Notaufnahmen mit über 12 Millionen ambulanten Behandlungen einen neuen Höchststand. Laut dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) wäre jede zweite Behandlung auch in einer Praxis möglich gewesen, wenn zeitnah Facharzttermine verfügbar gewesen wären.

"Lange Wartezeiten und überfüllte Notaufnahmen zeigen, wie stark unser Gesundheitssystem aktuell gefordert ist", sagt Aljoscha Ziller, Vice President Insurance. "Gerade in der ambulanten Versorgung braucht es gezielte Entlastung und mehr Patientenorientierung – unabhängig vom Versicherungsstatus."

Vorsorge leidet unter Terminnot und Wartezeiten

Auch bei der Vorsorge zeigen sich die Folgen der Terminengpässe. 20 Prozent der Befragten verzichten auf wichtige Vorsorgeuntersuchungen wie etwa Krebsfrüherkennungen aufgrund komplizierter Terminvergabe oder langer Wartezeiten. Rund ein Viertel der gesetzlich Versicherten wartet länger als 30 Tage auf einen Facharzttermin, berichtet der GKV-Spitzenverband. Besonders deutlich fällt dabei der Unterschied zwischen gesetzlich und privat Versicherten aus: Nur neun Prozent der Privatpatienten halten Schwierigkeiten bei der Terminvereinbarung von wichtigen Vorsorgeuntersuchungen ab, der Anteil bei gesetzlich Versicherten liegt bei 21 Prozent – mehr als doppelt so hoch.

"Gesetzlich Versicherte berichten häufiger von längeren Wartezeiten – obwohl sie einen großen Teil der Gesundheitskosten mittragen", sagt Ziller. "Solche Unterschiede sind strukturell bedingt und zeigen, wo gezielte Verbesserungen in der Terminvergabe ansetzen können." Ein möglicher Grund: Die Vergütung für privat versicherte Patienten liegt häufig über dem Niveau gesetzlicher Kassenpatienten – was sich auf die Terminvergabe in manchen Praxen auswirken kann.

Terminnot: Jeder Zweite würde Kompromisse eingehen

Mehr als jeder Zweite (56 Prozent) in Deutschland wäre bereit, Einschränkungen oder zusätzliche Belastungen auf sich zu nehmen, um schneller einen Facharzttermin zu bekommen. Ein knappes Viertel (24 Prozent) würde dafür Anfahrtswege von über 50 Kilometern akzeptieren. Vor allem gesetzlich Versicherte zeigen eine hohe Kompromissbereitschaft: 21 Prozent wären bereit, auf die freie Arztwahl zu verzichten – unter Privatversicherten liegt dieser Anteil nur bei 15 Prozent. Auch beim Thema Geld zeigen sich Unterschiede: Zwölf Prozent aller Befragten wären zu einer Zuzahlung bereit. Kassenpatienten nennen dies doppelt so häufig wie Privatversicherte.

Nur vereinzelte Befragte würden noch weiter gehen: Drei Prozent wären bereit, einem anderen Patienten Geld für dessen Termin anzubieten. Ebenso wenige gaben an, mit einer negativen Online-Bewertung zu drohen, um bevorzugt behandelt zu werden.

Methodik

Im Auftrag von Verivox hat das Meinungsforschungsinstitut Innofact im Mai 2025 eine Online-Befragung unter 1.008 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren durchgeführt. Die Ergebnisse sind nach Alter, Geschlecht, Bundesland und Krankenversicherungsstatus bevölkerungsrepräsentativ. Zusätzlich wurden weitere 209 Personen mit privater Krankenversicherung befragt.