Winterliche Straßen: Abstand zum Vordermann verdreifachen
Stand: 25.01.2018
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München – Bei frostigem Winterwetter sollten Autofahrer ihren Abstand zum Fahrzeug des Vordermanns besser verdreifachen. Das empfiehlt der TÜV Süd.
Als Faustregel rät die Prüforganisation, bei Eis und Schnee den halben Tachowert in Metern zu verdreifachen. Bei 60 km/h sind das beispielsweise etwa 90 Meter. Warnsignale wie eine ungewohnt weich werdende Lenkung deuten auf Glatteis hin. Abruptes Gasgeben und Bremsen vermeiden Autofahrer dann genauso wie hektisches Lenken.
Rechtzeitig vom Gas gehen
Vor Kurven oder Hindernissen reduzieren Autofahrer möglichst rechtzeitig ihre Geschwindigkeit. Wer kurz und umsichtig das Gaspedal antippt, kann den aktuellen Grip prüfen. Dabei auf den Verkehr achten. Mit einer sehr rutschigen Straße ist zu rechnen, wenn dabei bereits das Bremspedal pulsiert, weil das ABS anfängt zu arbeiten. Auch eine leuchtende und blinkende ESP-Leuchte beim Gasgeben ist ein Warnsignal. Bricht das Auto aus, sollten Autofahrer die Kupplung treten und vorsichtig gegenlenken, rät der TÜV Süd.