Auf langer Autofahrt: Bewegung und Entspannung gehören dazu
Stand: 09.05.2018
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Bad Windsheim/München – Längere Autofahrten sind anstrengend und ermüdend. Kommt dazu noch Stau oder Zeitdruck können Autofahrer leicht aggressiv reagieren. Daher haben Experten Tipps, was Autofahrer auf solchen Reisen besser beachten sollten.
Wer auf langen Autoreisen rastet, sollte dabei nicht im Auto sitzen bleiben. Sich zu dehnen und zu strecken oder über den Parkplatz zu gehen, hilft gegen Müdigkeit und kann Verkrampfungen lösen, schreibt die Zeitschrift "Auto&Reise" (Ausgabe 5/2018).
Kinder haben ein noch größeres Bewegungsbedürfnis. Mit ihnen sollten Eltern Rastanlagen mit Spielplätzen ansteuern oder in einem angrenzenden Wald spazieren gehen, heißt es im Clubmagazin des Auto- und Reiseclubs Deutschland, ARCD. Auf langen Fahrten sollte alle zwei Stunden eine ausgiebige Pause folgen. Wer länger als sieben Stunden ohne Fahrerwechsel unterwegs ist, brauche eine Übernachtung.
Aggression am Steuer: Bauchatmung und Empathie helfen
Dichter Verkehr, Zeitdruck und rüdes Fahrverhalten: Alles das sind Gründe für Aggression am Steuer. Doch Schimpfen, riskante Fahrmanöver oder Drängeln helfen nicht weiter, so der TÜV Süd. Tief durchatmen und dabei auf regelmäßige Bauchatmung zu achten, könne Autofahrer entspannen, bevor sie richtig aggressiv werden. Auch positive Gedanken etwa an den letzten Urlaub können helfen und zu einer besseren Stimmung beitragen.
Weitere Deeskalationstipps sind: sich in den anderen hineinversetzen und nach Gründen für das Fehlverhalten zu suchen – etwa wenn ein Ortsunkundiger schnell die Spur wechselt. Oder sich klarmachen, dass etwa ein Zeitverlust weniger schlimm ist als Führerschein und Unfälle zu riskieren.