Ölpreise fallen mit Blick auf die US-Ölreserven
Stand: 15.11.2017
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Frankfurt/Singapur - Die Ölpreise sind am Mittwoch gesunken. Der Preis für ein in Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar fiel am Morgen um 78 Cent auf 61,43 US-Dollar. Das Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember verbilligte sich um 61 Cent auf 55,09 Dollar.
Marktbeobachter erklärten die fallenden Ölpreise mit Hinweisen auf einen Anstieg der Ölreserven in den USA. Am späten Vorabend hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg gemeldet, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) von einem Rückgang der Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 6,51 Millionen Barrel ausgehe. Die Agentur berief sich dabei auf API-Kreise. Steigende Ölreserven können ein Hinweis auf ein steigendes Angebot sein und belasten in der Regel die Ölpreise.
Am Nachmittag stehen die offiziellen Daten zu den Lagerbeständen der US-Regierung auf dem Programm. Diese dürften für neue Impulse im Handel am Ölmarkt sorgen. Hier wird von Experten allerdings ein Rückgang der US-Reserven erwartet.