Länderrating: Tages- und Festgeld bei europäischen Banken vergleichen
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- Tages- und Festgeldkonditionen von internationalen Anbietern vergleichen
- Festgeldangebote vergleichen
- Sicherheit der Geldanlage: Welche Bedeutung hat das Länderrating?
- Landesbonität: Wie ist ein Rating aufgebaut?
- Länderrating: Wie hoch ist die Finanzkraft einzelner Länder?
- Welchen Einfluss hat das Länderrating auf die Zinsen?
- Das ist Verivox
Die Geldanlage auf einem Tages- oder Festgeldkonto ist nicht nur bei inländischen Banken möglich. Auch Geldinstitute aus dem europäischen Ausland bieten ihre Anlagekonten deutschen Sparern an. Dabei sollten Anleger beachten, dass im Falle einer Insolvenz der Bank, die im jeweiligen Land zuständige Einlagensicherung greift. Deren Leistungsfähigkeit hängt auch von der Finanzkraft des jeweiligen Staates ab. Diese lässt sich über ein Länderrating einschätzen.
Tages- und Festgeldkonditionen von internationalen Anbietern vergleichen
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Geben Sie die gewünschte Laufzeit der Geldanlage und den Betrag ein.
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Nach dem Klick auf „Jetzt vergleichen“ sehen Sie die Konditionen der in Frage kommenden Banken und das Land der Einlagensicherung.
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Sie sehen zunächst sowohl Tages- als auch Festgeldangebote. Sie könnne Ihre Suche auf Wunsch auf eines davon beschränken.
Festgeldangebote vergleichen
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Sparzinsen von rund 800 Banken im Vergleich
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Bis zu 3,2 % Zinsen für 1-jähriges Festgeld
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Nur Angebote mit 100% Einlagensicherung
Sicherheit der Geldanlage: Welche Bedeutung hat das Länderrating?
Wenn eine Bank zahlungsunfähig wird, kann sie die Guthaben der Sparer nicht mehr an ihre Anlagekunden zurückzahlen. Um in solchen Fällen die Ersparnisse der Anleger zu schützen, gibt es in den europäischen Ländern die Einlagensicherung. Deren Leistungsfähigkeit hängt jedoch mit davon ab, wie finanzkräftig der Staat ist, der den Schutz letzten Endes garantiert.
Limitierter Schutz für Anleger
Als schützenswert betrachten die Betreiber der Einlagensicherungssysteme in erster Linie private Klein- und Normalsparer. Daher gilt die Einlagensicherung nur bis zu einem bestimmten Limit. Dieses liegt innerhalb der EU bei 100.000 Euro pro Sparer, bei Gemeinschaftskonten von Eheleuten sind es somit 200.000 Euro. Darüber hinaus gehende Guthaben unterliegen nicht der Einlagensicherung. In europäischen Ländern außerhalb der EU gelten andere Grenzen, deren Höhe auch vom Wechselkurs der dortigen Währung gegenüber dem Euro beeinflusst wird.
Zuerst sind die Banken zuständig
Die Einlagensicherungssysteme funktionieren ähnlich wie eine Versicherung: Die Banken zahlen in Abhängigkeit von ihrer Größe ihre Beiträge ein, und das angesammelte Kapital dient dann dazu, im Fall der Zahlungsunfähigkeit eines Geldinstituts die betroffenen Anleger auszuzahlen.
Im Notfall muss der Staat einspringen
Reicht das Kapital des Einlagensicherungssystems nicht aus, um die betroffenen Anleger zu entschädigen, muss der Staat einspringen. Dies kann etwa dann der Fall sein, wenn mehrere große Banken gleichzeitig zahlungsunfähig werden.
In diesem Fall ist die Einlagensicherung nur so leistungsfähig wie der jeweilige Staat. Gelingt es diesem nicht, die Ansprüche der Anleger durch eigenes Guthaben oder die Aufnahme neuer Schulden auszugleichen, müssen betroffene Sparer einen Teil ihres Geldes in den Wind schreiben. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig zu wissen, wie stark die Landesbonität des Staates ist, der im Ernstfall für die Einlagensicherung geradestehen muss. Bei dieser Einschätzung hilft das Länderrating.
Landesbonität: Wie ist ein Rating aufgebaut?
In regelmäßigen Abständen prüfen so genannte Ratingagenturen die Finanzkraft von Staaten. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob das betreffende Land voraussichtlich in der Lage ist, auf lange Sicht die vereinbarten Zins- und Tilgungsleistungen für seine Staatsschulden aufzubringen. Bei der Bonitätsbewertung fließt eine Vielzahl unterschiedlicher Faktoren mit ein, unter anderem:
- die Höhe der Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt
- die Stärke der Wirtschaft
- die Widerstandsfähigkeit gegen finanzielle Krisen
- die politische und soziale Stabilität
Das Gesamtergebnis fassen die Ratingagenturen in einer Note zusammen, die von AAA bis C reichen kann. AAA steht dabei für höchste Finanzkraft, während C-Ratings an Pleitekandidaten vergeben werden. Bis zu einem Rating von BBB gelten Staaten als sichere Schuldner, während Ratings von BB und darunter ein zunehmendes Risiko von Zahlungsausfällen signalisieren. Besonders sicher:
Länder mit AAA-Rating
Das begehrte „Triple-A-Rating“ mit AAA erhalten nur Länder mit überdurchschnittlich großer Finanzstärke. Selbst bei einer größeren Wirtschafts- oder Bankenkrise haben diese Staaten ausreichend finanzielle und wirtschaftliche Reserven, um auch schlechte Zeiten ohne Zahlungsausfall zu überstehen.
Wer Geld bei einer Bank anlegt, die ihren Hauptsitz in einem der Länder mit AAA-Rating hat, kann somit von der maximalen Leistungsfähigkeit der Einlagensicherung ausgehen.
Länderrating: Wie hoch ist die Finanzkraft einzelner Länder?
Die nachfolgende Tabelle zeigt das Länderrating der Ratingagentur Standard & Poor‘s für die wichtigsten europäischen Länder.
Bonität
|
Ratingnote
|
EU-Länder
|
Nict-EU-Länder
|
---|---|---|---|
Erstklassig | AAA | Deutschland, Luxemburg, Niederlande, Dänemark, Schweden | Norwegen, Schweiz |
Sehr hoch | AA+ bis AA- | Finnland, Österreich, Belgien, Frankreich, Estland, Irland, Slowenien, Tschechien | Großbritannien |
Hoch | A+ bis A- | Lettland, Litauen, Slowakei, Spanien, Malta, Polen | Island |
Für sicherheitsorientierte Anleger noch ausreichend | BBB+ bis BBB- | Bulgarien, Italien, Portugal, Kroatien, Rumänien Zypern | |
Für sicherheitsorientierte Anleger nicht mehr ausreichend | BB+ bis B- | Griechenland | Türkei, Serbien, Albanien, Nordmazedonien, Bosnien und Herzegowina |
Welchen Einfluss hat das Länderrating auf die Zinsen?
Am Kapitalmarkt gilt die Faustregel, dass die Verzinsung von Geldanlagen mit zunehmendem Risiko höher ausfällt. Dies ist auch bei Tages- und Festgeldangeboten mit Blick auf das Länderrating zu beobachten: Angebote mit überdurchschnittlich hohen Zinsen stammen oft aus Ländern mit einer eher schwächeren Bonitätseinstufung. Mit der höheren Rendite ist dann das Risiko verbunden, dass im Falle einer Insolvenz der Bank die staatlichen Garantien nicht in vollem Umfang gedeckt sein könnten.
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