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Kritik an RWE nach grossem Stromausfall im Raum Trier und Luxemburg

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Trier (dpa/lrs) - Am Tag nach dem für Deutschland bisher einmaligen Stromausfall in Trier und Umgebung fragen sich viele der rund eine Million Betroffenen, wie so etwas passieren konnte. In einigen Teilen dauerte der Blackout mehr als drei Stunden - Telefone und Radio fielen aus. Menschen mussten aus stecken gebliebenen Fahrstühlen befreit werden, einige Patienten an Sauerstoffgeräten in ihren Wohnungen mit Notstrom versorgt werden. In Luxemburg wurden Menschen auf der grossen Kirmes "Schueberfour" von Fahrgeschäften geborgen. "Wenn wir Winter hätten, dann wäre es nämlich dunkel und womöglich glatt auf den Strassen gewesen und das Chaos ausgebrochen", sagte der Katastrophenfälle zuständige Trierer Dezernent Georg Bernarding (CDU).

"Kaum auszudenken, wenn es parallel eine andere Katastrophe - wie an der Mosel üblich - Hochwasser oder ein Störfall im nahen Kernkraftwerk Cattenom gegeben hätte", sagte der stellvertretende Leiter des rheinland-pfälzischen Brand- und Katastrophenschutzes, Volker Meyer, bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD). Es müsse bundesweit darüber nachgedacht werden, wie die Bevölkerung sich besser vorbereiten kann. An Modellen arbeite derzeit das neu geschaffene Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Ein flächendeckendes Sirenennetz gebe es nach Ende es kalten Krieges nicht mehr, berichtete Meyer. Deshalb müsse die Bevölkerung über andere Kanäle informiert werden. "Gearbeitet wird zum Beispiel an Uhren, die Signale aussenden - dann weiss jeder, dass er ein batteriebetriebenes Radio einschalten soll", fuhr Meyer fort. So könnten Betroffene etwa erfahren, dass Feuerwehrgerätehäuser und Stationen des Deutschen Roten Kreuzes mit Bereitschaftsdiensten besetzt seien. Hier gebe es Notstrom und andere Hilfe. "Wichtig ist, dass jeder in einer Notsituation sich bei Nachbarn oder auf der Strasse bemerkbar macht."

Warum die Hochspannungsleitung mit mit 220.000 Volt im Gebiet von Rheinland-Pfalz und dem Saarland ausfiel, konnte der Sprecher des zuständigen Energielieferanten RWE Rhein-Ruhr AG, Rolf Lorig, in Trier nicht erklären. Ein Hubschrauber und Bodentrupps suchten an der 63 Kilometer langen Leitung, die 30 Meter über dem Boden verläuft, nach dem Fehler. Es habe am Donnerstag zunächst einfach etwas gedauert, die Region über eine Ausweichleitung mit Elektrizität zu versorgen.

Der Bund der Energieverbraucher teilte mit, dass das RWE für alle Schäden des Ausfalls aufkommen müsse. Angaben zur geschätzten Schadenshöhe gab es zunächst nicht. "Wir gehen davon aus, dass die Forderungen kommen", sagte RWE-Sprecher Lorig. Der Vereinsvorsitzendes des Bundes der Energieverbraucher, Aribert Peters, sagte: "Ein Leitungsausfall hätte keinen längeren Stromausfall verursachen dürfen." Der Stromausfall weise vielmehr auf Schwachstellen in der Netztechnik hin. Es dürfe nicht nur für die Netze kassiert werden, es seien auch Investitionen notwendig, warf Peters RWE vor. Von den 28 Milliarden Euro, die jährlich für die Netznutzung von Verbrauchern gezahlt würden, investiere die Stromwirtschaft nur zwei Milliarden in die Netze.

Kritik an der technischen Anfälligkeit der Stromnetze kam auch vom Landrat des vom Blackout betroffenen Landkreises Trier-Saarburg, Richard Gross (CDU). Für die Zukunft müsse ein solcher Ausfall verhindert werden. Obwohl es keine Verletzten oder ernsten Zwischenfälle gab, waren die Einsatzkräfte in Trier, unter ihnen allein 350 Feuerwehr-Leute, im Dauereinsatz. Nach einem Bericht der Kreisverwaltung musste eine Kühlabteilung eines grossen Einkaufszentrums vom Technischen Hilfswerk mit Notstrom versorgt werden. Landwirte wurden zum Betrieb ihrer Melkmaschinen mit Stromaggregaten versorgt. In Schweich lief wegen ausgefallener Pumpen der Technikraum eines Schwimmbades voll Wasser. Es musste geschlossen werden.