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Eine Million Menschen ohne Licht - Größter Stromausfall seit Jahrzehnten

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Trier/Mainz (dpa) - Rund eine Million Menschen sassen im Dunkeln, als am Donnerstagabend in Teilen von Rheinland-Pfalz und in Luxemburg der Strom ausfiel. In Deutschland sei es mit rund 540 000 Betroffenen der grösste Blackout der vergangenen Jahrzehnte gewesen, sagte der Leiter des Katastrophenstabs, Hans-Günther Lanfer, am Freitag. Der Energiekonzern RWE setzte unterdessen die Suche nach der Ursache fort. In Trier und mehreren Landkreisen war die Stromversorgung örtlich mehr als drei Stunden komplett ausgefallen. In ganz Luxemburg gingen für mindestens 15 Minuten die Lichter aus, in Teilen des Landes noch länger, wie der luxemburgische Netzbetreiber Cegedel bestätigte. Vermutlich sei eine Hochspannungsleitung mit 220 000 Volt im Gebiet von Rheinland-Pfalz und dem Saarland gestört, sagte der Trierer RWE-Sprecher Rolf Lorig. Ein Hubschrauber suche an der Leitung, die 30 Meter über dem Boden verläuft, nach dem Fehler. "Wenn eine solche Stelle im europäischen Verbundnetz ausfällt, brechen auch alle untergeordneten Systeme zusammen", sagte er.

Die 63 Kilometer lange Leitung war am Freitag weiter abgeschaltet. Die Menschen wurden über andere Leitungen des Konzerns mit Elektrizität versorgt. Der Bund der Energieverbraucher teilte mit, RWE für die Schäden, deren Höhe noch nicht feststehe, aufkommen. Vereinsvorsitzender Aribert Peters kritisierte, der Kollaps einer Leitung hätte keinen längeren Stromausfall verursachen dürfen. Der Blackout weise auf Schwachstellen in der Netztechnik hin.

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) lud Stromunternehmen im Land zu einem Gespräch ein. Bei dem Treffen am 27. September soll über Vorsorge und Notfallpläne gesprochen werden, teilte Beck am Freitag mit. Das Innenministerium veranlasste eine Überprüfung der Not-Energieversorgung, alle Sicherheitseinrichtungen seien bei dem Ausfall am Donnerstagabend aber erreichbar gewesen.

Der rheinland-pfälzische Städtetag will als Reaktion auf den Blackout seine Notfallkonzepte überarbeiten. Es gebe zwar umfassende Notfallpläne bei Hochwasser, ein Stromausfall wie in Trier sei aber nicht zu erwarten gewesen. "So ein Ereignis haben wir bisher immer ausgeschlossen", sagte Städtetag-Geschäftsführer Gunnar Schwarting am Freitag auf dpa-Anfrage in Mainz. Der Trierer Oberbürgermeister Helmut Schröer (CDU) sagte, die Bevölkerung müsse besser aufgeklärt werden und sich mit batteriebetriebene Radios und Taschenlampen ausrüsten. Zudem müsse bekannt gemacht werden, das in Notfällen die Feuerwehrgerätehäuser mit einer Bereitschaft besetzt seien und mit Notstrom aushelfen könnten.

Stromausfälle in Deutschland

In den vergangenen Jahren hat es in Deutschland wegen technischer Defekte, Brände und Unwetter des öfteren Stromausfälle gegeben. Sie haben allerdings selten das Ausmass der Panne am Donnerstagabend in der Region Trier erreicht. Nachfolgend einige Fälle aus den vergangenen Jahren:

21. Dezember 2003 - In Gütersloh durchtrennen Saboteure die Füsse eines Strommastes, der bei einem Sturm umstürzt. Der Stromausfall betrifft mehr als 300.000 Menschen.

15. Oktober 2003 - Nach einem Defekt in einem Umspannwerk gehen in Ludwigshafen für 70.000 Menschen die Lichter aus. Die Feuerwehr befreit neun Menschen aus Aufzügen, Strassenbahnen bleiben stehen. Ein Teil der Stadt liegt zwei Stunden im Dunkeln.

20. September 2000 - In Düsseldorf fällt der Strom nach einem Kurzschluss aus. Ampeln streiken, Computer stürzen ab, Schranken von Parkhäusern öffnen sich nicht mehr.

22. Juli 2000 - Nach einem Brand in einem Umspannwerk sind 12.000 Bewohner der Insel Fehmarn und Tausende von Urlaubern zehn Stunden ohne Strom.

19. September 1997 - Ein Stromausfall legt in mehreren Berliner Bezirken 190.000 Haushalte und Geschäfte lahm.