E-Autos und Stromspeicher: Regierung kürzt Forschungsgelder
Stand: 04.09.2012
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Berlin - Elektroautos sollten Deutschlands Straßen erobern, überschüssiger Windstrom mit effizienten Speichertechniken gesichert werden. Für die Realisierung dieser Visionen bedarf es noch sehr viel Forschungsarbeit. Doch die Regierung hat die Gelder dafür stark gekürzt.
Statt einer Milliarde Euro stehen bis 2013 höchstens 650 Millionen Euro staatliche Hilfen für die Erforschung der Elektromobilität zur Verfügung. Das geht aus zwei Antworten des Bundesfinanz- und des Forschungsministeriums an den SPD-Abgeordneten Klaus Hagemann hervor, die der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Montag vorlagen. Bei der Energieforschung, etwa zur Speicherung von überschüssigem Windstrom, könnte statt der bis 2014 geplanten 3,5 Milliarden Euro ebenfalls deutlich weniger Geld zur Verfügung stehen. Hauptgrund sind zu geringe Einnahmen aus dem Handel mit CO2-Verschmutzungsrechten - dies wird nun zur Hypothek bei mehreren Energiewende-Projekten.