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Bundesamt für Strahlenschutz: AKW-Debatte erschwert Endlagersuche

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Stuttgart - Aus Sicht des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) erschwert die von Union und FDP befeuerte Debatte über eine Verlängerung der Laufzeit für Atomkraftwerke die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle. BfS-Präsident Wolfram König sagte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa in Stuttgart, dass uns das Ganze um Jahre zurückwerfe, weil nicht mehr über die Herausforderung der Endlagerung geredet werde, sondern über die Grundsatzfrage der Laufzeitverlängerung. Werde nach der Bundestagswahl durch Laufzeitverlängerungen das Tor für noch mehr Atommüll geöffnet, erschwere das die Endlager-Suche weiter.

Akzeptanz bei der Bevölkerung für ein Endlager werde es aus seiner Sicht nur geben, wenn die Menge des Atommülls beschränkt bleibe. Die Herausforderung der sicheren Endlagerung gelte es "mit voller Transparenz und Offenheit" anzugehen, sagte König, der Mitglied der Grünen ist. Das gebe es nur mit dem unter Rot-Grün beschlossenen Atomausstieg.

Derzeit wachse die Menge hochradioaktiven Mülls Jahr für Jahr um 300 bis 400 Tonnen, berichtete der BfS-Präsident. Bleibe es bei den im Atomkompromiss vereinbarten Laufzeiten, gebe es bei der Abschaltung des letzten Atomkraftwerks (AKW) in Deutschland 17 600 Tonnen stark strahlenden Abfalls. Zwar seien das nur 10 Prozent des Atommülls insgesamt, sie verursachten aber mehr als 99 Prozent der gefährlichen Strahlung, die es zu beseitigen gelte. "Wir haben die Verantwortung für einen Zeitraum von einer Million Jahren."

International steht Deutschland bei der Suche nach einem Endlager nicht allein. Das Problem habe noch kein Land gelöst. Andere seien aber weiter: Die Schweiz etwa gehe bei der Suche viel zielstrebiger vor - übrigens nach einem Fahrplan, der nach dem Atomkonsens 2002 in Deutschland entwickelt worden sei. "Sechs bis sieben Jahre sind im Vergleich mit der Schweiz verloren worden."

König sprach sich dafür aus, die Suche nach einem Endlager nicht allein auf den Salzstock im niedersächsischen Gorleben zu beschränken. Auch andere Salzvorkommen sowie Ton und Granit-Felder - unter anderem in Baden-Württemberg - müssten einbezogen werden. Allein, damit nicht in 20 Jahren bei eventuellen Gerichtsverfahren der Vorwurf erhoben werden könne, dass gravierende formale Fehler begangen worden seien, weil man von Anfang an nur auf Salz als Wirtsgestein gesetzt habe.

Als "schlechteste aller Lösungen" bezeichnete es König, dass Deutschland sein Müllproblem ins Ausland abschiebt: "Unsere Prämisse muss Sicherheit sein. Dass irgendwann andere Länder aus ökonomischen Interessen heraus den Atommüll aus Deutschland unter geringeren Sicherheitsstandards abnehmen, das kann und darf nicht sein."