Brüssel ahndet Siegelbruch bei E.ON mit 38 Millionen Euro Bußgeld
Stand: 30.01.2008
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Brüssel (dpa) - Der Energiekonzern E.ON soll für den Bruch eines Siegels der Europäischen Kommission 38 Millionen Euro Bußgeld zahlen. Diese Strafe verhängte die Brüsseler Behörde am Mittwoch. Zur Begründung erklärte die Kommission, der Siegelbruch stelle einen schweren Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht dar. Fahnder der Behörde hatten das Siegel im Mai 2006 an der Tür eines E.ON-Raumes angebracht, um Unterlagen zu mutmaßlichen Wettbewerbsverstößen auf den deutschen Energiemärkten zu sichern.
E.ON lieferte laut Kommission verschiedene Erklärungen für die Beschädigung des Siegels. "Keine der angegebenen Erklärungen erwies sich als stichhaltig", betonte die Kommission.