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Atomkraft in Deutschland - Fragen und Antworten

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Berlin - Die Atomfrage spaltet nicht nur die Politik, sondern auch die Gesellschaft. Für die einen ist die Kernkraft eine sichere und vor allem günstige Energiequelle, für die anderen stellt sie ein unkontrollierbares Risiko dar. Der Atomkompromiss für eine Laufzeitverlängerung von im Schnitt 12 Jahren steht politisch wie juristisch auf wackeligen Beinen. Auch nach der Entscheidung des Bundestags steht noch nicht wirklich fest, ob es die Atomkraft in Deutschland noch bis mindestens 2035 geben wird.

Sind längere Atomlaufzeiten überhaupt notwendig?

Ja, sagt vor allem die Industrie. Strom aus Sonne und Wind sei bisher viel zu schwankend, um gerade energieintensive Betriebe wie Stahlwerke sicher mit Strom zu versorgen. Die deutschen Atomkraftwerke (AKW) seien die sichersten der Welt. Zudem gebe es Dämpfungseffekte auf den Strompreis.

Packen das denn die veralteten Stromnetze?

Allein bis 2020 fehlen nach Angaben der Deutschen Energieagentur fast 3500 Kilometer neue Hochspannungsleitungen, um künftig den Windstrom von der Küste zu den Verbrauchern im Süden zu bekommen. "In der jetzigen Ausbaugeschwindigkeit werden wir das in 50 Jahren nicht erreichen", sagt der CDU-Mann Joachim Pfeiffer. Kritiker behaupten, dass die großen Konzerne nur schleppend in den Netzausbau investieren, um Argumente für eine längere Atomkraftzukunft zu haben.

Was spricht gegen die Atomkraft?

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat selbst gesagt, dass auf Atomkraft wohl verzichtet werden kann, wenn es einen 40-prozentigen Ökostrom-Anteil gibt. Das könnte schon bis 2020 der Fall sein. Bis etwa 2025 wäre nach dem Ausstiegsbeschluss der letzte Atommeiler vom Netz gegangen. Nun wird es frühestens 2035 so weit sein. Neben wirtschaftlichen Aspekten gibt es natürlich auch die Angst vor einem GAU. Ein Reaktorunfall könnte viele Tote und für sehr lange Zeit unbewohnbare Regionen bedeuten. Ungeklärt ist zudem die Frage, wohin mit den tausenden Tonnen Atommüll.

Was bedeutet das Laufzeitplus für Wettbewerb und Stadtwerke?

Stadtwerke und Kommunen trommeln gegen Wettbewerbsverzerrungen zugunsten von RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall. Die Energiekonzerne hätten im Gegensatz zu vielen kleinen dezentralen Anbietern die Entwicklung der erneuerbaren Energien verschlafen und wollten deshalb zurück in die Vergangenheit, monieren auch die Grünen. Parallel zur Abstimmung im Bundestag wollten rund 50 kommunale Energieversorger eine Kampagne gegen das Gesetz starten, weil bei den Stadtwerken Investitionen von sechs Milliarden Euro gefährdet seien. Fakt ist, dass es in den ersten Monaten 2010 einen satten Stromüberschuss gab. Auch in den Vorjahren sank die Atomstrom-Produktion wegen immer mehr Ökostrom.

Müssen die Kernkraftwerke nachgerüstet werden?


Nach Ansicht von Fachleuten besteht die Gefahr, dass Ausgaben in die Sicherheit auf die lange Bank geschoben werden, weil nicht klar ist, ob die Laufzeitverlängerung vor Gerichten Bestand haben wird. Allein die Klagen dagegen dürften nicht vor Ende 2011 entschieden sein. Das Problem: Schon durch den Atomausstieg war unter Rot-Grün auf bestimmte Nachrüstungen verzichtet worden.

Was sagt der Umweltminister?

Ursprünglich veranschlagte das Röttgen-Ministerium bis zu 50 Milliarden Euro für die Nachrüstkosten. Im Vertrag mit den Energiekonzernen wurden die Kosten aber auf 500 Millionen Euro pro Kraftwerk gedeckelt (insgesamt 8,5 Milliarden Euro). Wird es teurer, dürfen die Konzerne die Summe von ihren Zahlungen in den Fonds zur Förderung der Ökoenergien abziehen. Auch ein Schutz für alle Meiler gegen Flugzeugabstürze oder Terroranschläge ist vom Tisch. Röttgen wird letztlich daran gemessen werden, ob er seinen Ankündigungen für ein Mehr an Sicherheit Taten folgen lässt. Hoch umstritten ist, ob AKW-Anwohner auch künftig ihre Rechte einklagen können.