- Günstiger Gewerbestrom für Hotels und Restaurants
- Energieverbrauch in der Gastronomie
- Stromkosten senken
- Passenden Stromtarif finden
- Heizkosten reduzieren
- Gewerbegas für die Gastronomie
Günstiger Gewerbestrom für Hotels und Restaurants
Die Gastronomie zeichnet sich durch einen besonders hohen Energiebedarf aus. Restaurants, Hotels, Cafés und andere gastronomische Betriebe verbrauchen deutlich mehr Strom als private Haushalte. Energieversorger bieten spezielle Gewerbestromtarife an, mit denen Unternehmen ihre Energiekosten reduzieren können. Aufgrund größerer Abnahmemengen und vorhersagbarer Verbrauchsmuster können Energieversorger der Gastronomie attraktivere Konditionen gewähren. Zusätzlich profitieren gastronomische Betriebe von staatlichen Entlastungen wie reduzierten Netzentgelten und niedrigeren Abgaben, die die Energieanbieter an ihre gewerblichen Kunden weitergeben.
Die Grundvoraussetzung für den Bezug von Gewerbestrom ist eine angemeldete gewerbliche Tätigkeit. Hotels, Restaurants, Cafés und andere gastronomische Einrichtungen erfüllen diese Bedingung automatisch. Auch kleinere Betriebe wie Imbissstände oder Catering-Services können von günstigen Gewerbestromtarifen profitieren.
Wie hoch ist der Energieverbrauch in der Gastronomie?
Der Energiebedarf in der Gastronomie variiert erheblich, je nach Betriebsart und Komfortklasse. Dabei weisen Hotels tendenziell höhere Verbrauchswerte auf als reine Restaurants oder Cafés. Der DEHOGA Bundesverband nennt folgende Richtwerte für den Energieverbrauch in gastronomischen Betrieben:
Hotels nach Sternen:
- 0-2 Sterne: 73,2 kWh pro Übernachtung
- 3 Sterne: 52,5 kWh pro Übernachtung
- 4 Sterne: 56,2 kWh pro Übernachtung
- 5 Sterne: 120,6 kWh pro Übernachtung
Gaststätten: 12,3 kWh pro Gedeck
Besonders energieintensive Bereiche in gastronomischen Betrieben sind professionelle Küchen mit ihren stromhungrigen Geräten wie Konvektomaten, Grillstationen, Spülmaschinen und Kühlsystemen. Diese Geräte laufen oft rund um die Uhr, da Kühlketten aufrechterhalten und Geräte in Bereitschaft gehalten werden müssen. Hotels haben zusätzlich einen hohen Verbrauch durch Klimaanlagen, Lüftungssysteme, Beleuchtung in öffentlichen Bereichen, Zimmerausstattung und eventuell vorhandene Schwimmbäder und Fitness- oder Wellnessbereiche.
Wie können gastronomische Betriebe ihre Stromkosten senken?
Ein Wechsel des Stromanbieters bietet für gastronomische Betriebe erhebliche Einsparpotenziale. Bei den hohen Verbrauchsmengen können schon geringe Einsparungen pro Kilowattstunde mehrere hundert oder sogar tausend Euro jährlich ausmachen. Gastronomen stehen zahlreiche spezialisierte Gewerbestromtarife zur Verfügung, über die der Verivox-Gewerbestromvergleich einen guten Überblick gibt.
Darüber hinaus lohnt es sich für Hotels und Restaurants, den Energieverbrauch möglichst niedrig zu halten, um auf diese Weise die Stromkosten zu senken. Hier bieten sich folgende Maßnahmen an:
- LED-Beleuchtung bietet das größte Einsparpotenzial bei überschaubaren Investitionskosten. LEDs verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Leuchtmittel und haben eine sehr lange Lebensdauer.
- Induktionsherde arbeiten effizienter als herkömmliche Elektroherde. Kombi-Dämpfer sollten durch gleichzeitiges Garen verschiedener Lebensmittel optimal genutzt werden. Lastmanagementsysteme können die Energieaufnahme verschiedener Geräte optimal abstimmen.
- Kühlgeräte benötigen regelmäßige Wartung durch Entstauben der Kühlrippen und Kontrolle der Dichtungen. Die strategische Aufstellung mit mindestens fünf Zentimetern Abstand zur Wand und fern von Wärmequellen verbessert die Effizienz erheblich. Pro Grad zu tief eingestellter Temperatur werden vier bis sechs Prozent mehr Energie benötigt.
- Bei Spülmaschinen sollten Geräte ohne Wärmerückgewinnung an den Warmwasseranschluss angeschlossen werden. Optimale Temperaturen liegen bei 55 bis 60 Grad beim Waschen und 63 bis 67 Grad beim Klarspülen. Regelmäßige Reinigung hält die Heizstäbe kalkfrei und spart Energie.
- Lüftungsanlagen können durch Schaltuhren intelligent gesteuert werden. Mehrstufig regelbare Anlagen ermöglichen unterschiedliche Einstellungen. Bei der Temperaturkontrolle sollten nur belegte Räume auf Komforttemperatur gehalten werden.
- Beim Neukauf von Geräten sollte auf hohe Energieeffizienzklassen geachtet werden.
- Eigenverbrauch von Solarstrom ist besonders interessant, da der höchste Stromverbrauch oft zur sonnenreichsten Tageszeit anfällt. Bei optimaler Planung amortisieren sich Photovoltaikanlagen nach wenigen Jahren.
Wie finden gastronomische Betriebe den passenden Stromtarif?
Mit unserem Vergleichsrechner für Gewerbestrom können Hotels und Restaurants zahlreiche Anbieter kostenlos vergleichen und den passenden Stromtarif finden. Dabei können spezielle Anforderungen wie der Bezug von Ökostrom, umfassende Preisgarantien oder kurze Kündigungsfristen berücksichtigt werden, indem man mit wenigen Klicks die Filtereinstellungen der Suche entsprechend ändert.
In 3 Schritten zum passenden Tarif:
1

Geben Sie die Postleitzahl und den jährlichen Stromverbrauch Ihres Unternehmens in den Vergleichsrechner ein.
2

Gute Preise und faire Bedingungen: Mit Verivox finden Sie ganz einfach den richtigen Stromtarif für Ihr Unternehmen.
3

Den neuen Vertrag können Sie direkt online abschließen. Ihr neuer Versorger kümmert sich um den Wechsel.
Wie lassen sich die Heizkosten in der Gastronomie reduzieren?
Die Heizkosten machen etwa 70 Prozent des gesamten Energiebedarfs in der Gastronomie aus. Obwohl sich die höheren Strompreise gegenüber den Heizkosten deutlich in der Gesamtkostenrechnung niederschlagen, lassen sich auch bei der Wärmeerzeugung erhebliche Einsparungen erzielen.
- Optimale Raumtemperaturen sind entscheidend für die Kostenreduzierung. In gastronomischen Betrieben sollten die Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad Celsius liegen, in Hotelzimmern bei 20 bis 22 Grad. Jedes Grad weniger spart etwa sechs Prozent der Heizkosten. Nach Ende der Öffnungszeiten kann die Raumtemperatur in Gaststätten deutlich abgesenkt werden. In wenig genutzten Räumen reichen bereits 16 Grad aus, in Bereichen mit mehr Bewegung wie der Küche sind 18 Grad ausreichend.
- Elektronische Thermostatventile bieten moderne Lösungen zur Kostensenkung. Hochwertige Geräte können individuell für verschiedene Tage programmiert werden.
- Hotels können durch strategische Belegungsplanung erheblich sparen. Zunächst sollte eine Etage vollständig belegt werden, bevor Zimmer in der nächsten Etage vergeben werden. Abreisende Gäste denken selten daran, die Temperatur zu reduzieren, weshalb die Raumtemperaturen in freien Zimmern regelmäßig geprüft werden sollten. Die Heizkörper sollten erst kurz vor der Anreise des nächsten Gastes wieder aufgedreht werden.
Darüber hinaus sind technische Optimierungen wie ein hydraulischer Abgleich, eine optimale Dämmung und ein Tausch veralteter Heizkessel bzw. eine Heizkessel-Optimierung Maßnahmen, die zur Reduzierung der Heizkosten beitragen können.
Gewerbegas für die Gastronomie
Viele gastronomische Betriebe nutzen Gas zum Kochen und Heizen. Auch bei den Gaskosten können Gastronomen durch einen Vergleich und Wechsel viel Geld sparen. Wie beim Strom gibt es auch bei Gas besondere Tarife für Gewerbetreibende. Da die erforderlichen Mindestabnahmemengen beim Gewerbegas häufig relativ niedrig sind, können selbst kleinere Gastronomiebetriebe wie Cafés oder Bistros von den attraktiven Gewerbegastarifen profitieren. Unser Vergleichsrechner für Gewerbegas hilft Ihnen dabei, die günstigsten Tarife zu finden und die Energiekosten Ihres Betriebs zu optimieren. Wie beim Stromvergleich sind nur wenige Daten für den Vergleich notwendig.