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Arbeiter & Angestellter: Was ist der Unterschied?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Auf der arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Ebene machte es lange Zeit einen Unterschied, als Arbeiter oder Angestellter eingeordnet zu werden. Diese Trennung hat der Gesetzgeber im Zuge einer Organisationsreform bereits zum 1. Januar 2005 aufgehoben. Trotzdem ist der Unterschied zwischen Arbeiter und Angestelltem auch heutzutage noch in einigen Bereichen relevant.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Arbeiter verdient seinen Lebensunterhalt mit einer körperlichen Tätigkeit.
  • Ein Angestellter erledigt vorrangig geistige Aufgaben.
  • Die Unterscheidung zwischen Arbeiter und Angestelltem ist auch im Alltag – beispielsweise bei der Aufnahme eines Kredits – relevant.

Wie sind die Begriffe „Arbeiter“ und „Angestellter“ definiert?

Ursprünglich diente die Unterscheidung zwischen Arbeitern, Angestellten und Beamten vor allem der sozialen Differenzierung – sowohl hinsichtlich formaler als auch funktionaler und soziokultureller Merkmale. Im historischen Kontext wurde die Zugehörigkeit zum jeweiligen Berufsstand sehr stark mit einem gewissen sozialen Status verbunden.

Eine derartige Unterscheidung gibt es nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch in anderen Kulturkreisen. Im Englischen werden Angestellte beispielsweise als „white collar workers“ und Arbeiter als „blue collar workers“ bezeichnet. Dieser sprachliche Unterschied zwischen Angestelltem und Arbeiter ist eine Anspielung auf die Berufskleidung. Während Angestellte eher ein weißes Hemd mit Krawatte tragen, gilt der Blaumann als typischer Dresscode für Arbeiter.

Was ist ein Arbeiter?

Bei einem Arbeiter handelt es sich um eine Person, die ihren Lebensunterhalt ausschließlich oder überwiegend mit einer körperlichen Tätigkeit verdient. Im klassischen Sinne bezeichnete der Begriff, vor allem Fabrikarbeiter. Grundsätzlich umfasst die Definition jedoch sämtliche Personen, die einer körperlichen Tätigkeit nachgehen. Die nachfolgende Liste zeigt einige Beispiele dafür auf, in welchen Fällen Arbeitnehmer als Arbeiter gelten:

  • Kraftfahrer
  • Kellner
  • Postbote
  • Zahntechniker
  • Eisverkäufer

In den letzten Jahrzehnten ist die Anzahl der Arbeiter in Deutschland stetig gesunken. Ein solcher Strukturwandel von einer Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft lässt sich auch in anderen westlichen Staaten beobachten.

Was ist ein Angestellter?

Als Angestellte gelten alldiejenigen Personen, die vorrangig geistige Tätigkeiten erledigen. Dabei kann es sich sowohl um kaufmännische Arbeiten und Bürotätigkeiten als auch um beaufsichtigende, leitende oder ähnliche Tätigkeiten handeln. Werden Angestellte nach Tarif bezahlt, macht der Arbeitgeber oft Unterschiede:

  • Ein einfacher Angestellter erhält sein Gehalt meist nach Tarif.
  • Ein übertariflicher Angestellter bekommt ein deutlich höheres Gehalt, als geltende Tarifbestimmungen vorsehen.
  • Ein außertariflicher Angestellter schließt mit dem Arbeitgeber einen individuellen Vertrag ab.
  • Ein leitender Angestellter verfügt über weitreichende Arbeitgeberbefugnisse – beispielsweise die Einstellungs- und Entlassungsbefugnis.

Darüber hinaus ist zwischen kaufmännischen und technischen Angestellten zu unterscheiden. In die erste Kategorie fallen unter anderem Büroarbeiten, Verkäufer und Buchhalter. Der zweiten Gruppe lassen sich beispielsweise Bautechniker, Chemiker und Physiker zurechnen.

Worin besteht der Unterschied zwischen einem Arbeiter und einem Angestellten?

Sowohl Arbeiter als auch Angestellte sind Arbeitnehmer, also Personen, die ihre Arbeitsleistung gegen ein Entgelt zur Verfügung stellen. Mittlerweile gelten beide Gruppen als Beschäftigte. Doch trotz der vom Gesetzgeber vorgenommenen Angleichungen stellt die Art der Tätigkeit auch heutzutage nicht den einzigen Unterschied dar. Arbeiter oder Angestellter zu sein, zieht weitere Konsequenzen nach sich. Welche Differenzen und Gemeinsamkeiten bestehen, veranschaulicht die folgende Übersicht:

  • Kündigungsrecht: Falls der Arbeitsvertrag keine Angaben zur Kündigungsfrist enthält, gilt die für Arbeiter und Angestellte einheitliche gesetzliche Kündigungsfrist von vier Wochen zur Monatsmitte oder dem Monatsende. Diese Regelung geht auf Paragraph 622 des Bürgerlichen Gesetzbuches zurück. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen branchenabhängige Tarifverträge die Kündigungsfrist festlegen. Im Baugewerbe gelten beispielsweise Fristen von sechs bis zwölf Werktagen als typisch. Bei Industriejobs fällt die Kündigungsfrist mit meist fünf Monaten deutlich länger aus.
  • Arbeitsvergütung: In der Vergangenheit erhielten Angestellte in der Regel ein festes monatliches Gehalt. Arbeitern zahlte der Betrieb dagegen meist einen Stunden- oder Stücklohn, manchmal jedoch auch einen Akkordlohn. Mittlerweile gilt diese Unterscheidung als überholt, denn es existieren in der Regel gemeinsame Entgeltrahmentarifverträge für Angestellte und Arbeiter beziehungsweise Beschäftigte.

Hinsichtlich der Bestimmungen zur Urlaubsdauer, zum Arbeitnehmerschutz und zur Arbeitszeit bestehen keine Unterschiede zwischen den beiden Berufsständen mehr. Wie der direkte Vergleich zeigt, gibt es keine nennenswerten Vorteile Angestellter zum Arbeiter mehr.

In welchen Situationen ist der Unterschied Arbeiter/Angestellter noch von Bedeutung?

Die Frage, welcher Art von Tätigkeit Sie nachgehen, besitzt auch im Alltag Relevanz. Ein Beispiel dafür ist die Kreditaufnahme. Wenn Sie – etwa über Verivox – an einen Kredit gelangen wollen, müssen Sie im Zuge der Antragstellung auch Ihren beruflichen Status angegeben. Schließlich stellt es für die Bank einen Unterschied dar, ob sie einen Kredit an Angestellte oder Arbeiter vergibt. Arbeiter, die einen Stundenlohn erhalten, können etwa plötzlich in Kurzarbeit fallen oder durch ungünstige Schichten weniger arbeiten. Daher werden Angestellte mit festem Gehalt besser von den Kreditinstituten bemessen – ihre Kreditwürdigkeit ist valider. Wer hier falsche Angaben macht (ob bewusst oder aus Versehen), riskiert damit, dass das Kreditinstitut den Antrag ablehnt.