Cabrio-Versicherung

Cabrio-Versicherung: Was ist wichtig?

Auch für eine Cabrio-Versicherung gilt: Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben. Verursachen Sie mit Ihrem Cabrio Schäden an Dritten, springt die Kfz-Haftpflicht ein und übernimmt die Kosten.

Zusätzlich empfehlen wir erweiterten Schutz durch den Abschluss einer Teil-oder Vollkaskoversicherung. Denn Cabrios werden oft häufiger das Ziel von Dieben und Vandalismus. Die Teilkaskoversicherung deckt Schäden durch Diebstahl und Einbruch sowie Sturm (inkl. Hagel und Blitz) sowie Wild- und Marderbissen ab. So schützt die Teilkasko ebenfalls vor Diebstahl von fest eingebauten Fahrzeugteilen, wie beispielsweise dem Autoradio oder Navigationsgeräten.

Cabrio-Verdeck aufgeschnitten: Zahlt die Versicherung?

Aufgeschlitzte Verdecke und daraus resultierende Folgekosten, wie beispielsweise durch eindringendes Regenwasser oder Diebstahl des Fahrzeug, werden über die Vollkaskoversicherung reguliert. Die Vollkasko bietet den umfangreichsten Schutz und zahlt auch dann, wenn Sie Schäden selbst verursachen und Ihr eigenes Cabrio beschädigt wird.

Was kostet eine Autoversicherung für Cabrios?

Generell gibt es keine Unterschiede zwischen einer Cabrio-Versicherung und einer Autoversicherung für andere Fahrzeugmodelle. Entscheiden für die Kosten der Kfz-Versicherung sind auch bei Cabrios die Typklasse, die Regionalklasse sowie die persönliche Schadenfreiheitsklasse und individuell gewählte Zusatzbausteine. Dadurch ist eine Cabrio-Versicherung auch in der Regel nicht teurer, als eine Versicherung für andere Autotypen.

Sparen bei der Cabrio-Versicherung

Saisonkennzeichen für Cabrios

Nutzen Sie für Ihr Cabriolet ein Saisonkennzeichen, können Sie Ihre Versicherungskosten senken. Bei einem Saisonkennzeichen versichern Sie Ihr Cabrio nur für die Monate, in denen es auch tatsächlich gefahren wird. Oftmals gelten Saisonkennzeichen für Cabriolets daher von April bis Oktober.

Gegenüber eines Ganzjahreskennzeichens fallen die Versicherungskosten für ein Saisonkennzeichen um bis zu 39% günstiger aus.

Niedrige Kilometer-Fahrleistung im Jahr

Je weniger Kilometer Sie pro Jahr mit Ihrem Cabrio zurücklegen, desto günstiger wird die Cabrio-Versicherung. Denn wer weniger fährt, baut statistisch gesehen auch weniger Unfälle. Viele Versicherer bieten spezielle Autoversicherungen nach Kilometern an. Aber auch bei klassischen Versicherungen greift der Wenigfahrerrabatt, wenn die jährliche Fahrleistung Ihres Cabrios niedrig ist.

Cabrio als Zweitwagen versichern

Versichern Sie Ihr Cabrio als Zweitwagen, sinken die Beiträge für Ihre Cabrio-Versicherung zusätzlich. Da Zweitwagen statistisch weniger gefahren werden, als Erstwagen, sind diese einem geringeren Unfallrisiko ausgesetzt. Viele Versicherer bieten bereits spezielle Zweitwagenversicherungen an.

Ist ein Cabrio mit offenem Dach versichert?

Ihr Cabrio ist bei Kaskoversicherungen auch dann versichert, wenn das Verdeck offen steht. Allerdings gilt: Alle Fenster müssen hochgekurbelt und das Cabrio abgeschlossen sein. Das eigene Cabrio mit offenem Dach abzustellen ist dennoch nicht empfehlenswert - haben es Diebe so um so leichter, das Auto zu entwenden oder Gegenstände aus dem Cabrio zu stehlen.

Wichtig ist in diesem Fall besonders die Parkdauer. Lassen Sie Ihr Cabrio tagsüber für ein paar Minuten mit offenem Verdeck unbeaufsichtigt, greift in der Regel der Versicherungsschutz.

Anders verhält es sich, wenn das Cabriolet beispielsweise die ganze Nacht über offen an einer Straße steht. Hier kann der Vorwurf zu grober Fahrlässigkeit entstehen, so dass die Versicherung Ihnen im Zweifelsfall die Leistungen kürzt.

Und wenn es regnet?

Auch bei Regen oder Sturm gilt: In der Regel greift der Versicherungsschutz durch Ihre Kaskoversicherung. Zwar kann Ihnen auch in diesem Fall grob fahrlässiges Handeln vorgeworfen werden - allerdings liegt die Beweislast hier auf Seite des Versicherers.

Zahlt die Cabrio-Versicherung bei Verschleißschäden?

Nein, alle Arten von Verschleißschäden sind auch bei Cabrios vom Versicherungsumfang ausgeschlossen. Schäden und Reparaturen müssen Sie selbst bezahlen. Zu Verschleißschäden zählen beispielsweise Verfärbungen oder Undichtigkeiten durch UV-Einstrahlung, Risse im Verdeck oder Schäden durch Alter des Materials und natürliche Witterungseinflüsse.