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In-App-Käufe und In-Game-Käufe: Kostenfallen in Videospielen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Zusätzliche Spielinhalte, höhere Levels und mehr: Wir erklären, wie In-Game- und In-App-Käufe funktionieren und geben Tipps zum Schutz vor Kostenfallen.

In-App-Käufe & In-Game-Käufe: Infos zu Kostenfallen in Videospielen

Neben kostenpflichtigen Spielen finden Kinder und Jugendliche in App Stores und online auch zahlreiche kostenfreie Spielangebote. Wenn Gamer ihr Spielerlebnis erweitern möchten, müssen sie allerdings trotzdem häufig Geld ausgeben. Wir klären über das Prinzip und die Risiken von In-Game- und In-App-Käufen auf und geben nützliche Tipps, wie Sie Ihr Kind vor Kostenfallen in Videospielen schützen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit In-App-Käufen können Gamer in Spiele-Apps zusätzliche Inhalte freischalten.
  • Kleine Kaufbeträge erschweren häufig den Überblick über die tatsächlichen Gaming-Kosten.
  • Passwörter für In-App-Käufe schützen Sie und Ihr Kind vor hohen Kosten.

Was sind In-Game-Käufe und In-App-Käufe?

In-Game- oder In-App-Käufe gibt es besonders häufig bei sogenannten Free-to-Play-Spielen. Das sind Spiele, die kostenlos als App für das Smartphone oder Tablet oder online für den Computer verfügbar sind. Im Spiel können Gamer oft lediglich einige grundlegende Funktionen nutzen und Basis-Levels absolvieren.

Um weitere Spielherausforderungen, bessere Fähigkeiten oder sogar die Vollversion des Spiels freizuschalten, bieten die Spielehersteller kostenpflichtige Spielinhalte an. Auch bei bezahlten Spielen kann es Kaufoptionen für Vorteile im Spiel geben. Dabei spricht man bei Spieleapps auf mobilen Geräten von In-App-Käufen und bei Videospielen für Computer oder Konsole von In-Game-Käufen.

Diese Inhalte können Spieler beispielsweise mit In-Game- und In-App-Käufen erwerben:

  • Käufe im Spiel können In-Game-Währung freischalten. Das können zum Beispiel Münzen, Punkte oder Rohstoffe sein. Die Währung können Gamer im Spiel gegen andere Ware eintauschen und das Spiel so vorantreiben.
  • Spieler können schneller Erfolge im Spiel erzielen. Dazu gehört zum Beispiel, dass sie gegen Bezahlung neue Levels erreichen oder kürzer darauf warten.
  • Mit In-Game-Käufen lassen sich Spielcharaktere erweitern. Spieler schalten damit unter anderem neue Charaktere frei, bauen schneller Fähigkeiten auf oder bekommen bessere Ausstattungen für die Figur.
  • Spieler können Lootboxen (Beute-Boxen) im Spiel kaufen. Das sind Boxen, die ein Zufallsgenerator mit virtuellen Spielinhalten füllt. Lootboxen ähneln dem Glücksspiel, da die Inhalte vorher nicht bekannt sind. Es können sich nützliche Inhalte wie neue Fähigkeiten oder Ausstattung darin befinden.

Besonders in Apps können Kinder und Jugendliche schnell dazu neigen, Spielinhalte zu kaufen. Die Spielkonzepte sind häufig darauf ausgelegt, dass neue Level nur mit kostenpflichtigen Fähigkeiten erreichbar sind. In der Regel weisen Buttons, Werbebanner oder aufploppende Fenster auf die In-App-Kaufoptionen hin.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die kostenpflichtigen Spielinhalte zu bezahlen:

  • mit hinterlegten Kreditkarten- oder Kontodaten des App-Store-Benutzerkontos
  • mit Guthabenkarten für App-Stores
  • mit Guthaben auf Prepaid-Karten
  • über SMS oder Anrufe bei kostenpflichtigen Telefonnummern

Welche Risiken bestehen durch In-Game- und In-App-Käufe?

Spielehersteller machen es Kindern und Jugendlichen durch verschiedene Anreize im Spiel und geringe Hürden einfach, In-App-Käufe zu tätigen. Einzelne Erweiterungen kosten häufig nur wenig Geld. Das kann dazu führen, dass Gamer sogenannte Mikrotransaktionen schneller abschließen. Insgesamt kann dabei allerdings eine hohe Summe zusammenkommen.

Durch die kleinen Beträge können Spieler den Überblick für die Gesamtkosten verlieren. So geben Kinder und Jugendliche oft mehr Geld aus, als ihre Eltern ihnen erlauben. Auch durch die In-Game-Währung kann das Bewusstsein für ausgegebenes Geld bei Gamern abnehmen. Durch Münzen, Diamanten oder andere Währungsarten können Spieler schwerer einen Bezug zu echtem Geld herstellen.

Datenschutz und personalisierte Werbung in kostenlosen Spielen

Viele Free-to-Play-Spiele finanzieren sich neben den In-App-Käufen auch über personalisierte Werbeanzeigen. Das bedeutet, dass Kinder und Jugendliche zwar kein Geld für das Spiel zahlen, aber Spielehersteller ihre Daten unter Umständen an Dritte weitergeben. Achten Sie daher beim Download eines Spiels darauf, welche Zugriffsrechte die App anfordert.

4 Tipps zum Schutz vor Kostenfallen in Videospielen

Damit Sie und Ihr Kind die Kosten, die in Videospielen entstehen, im Blick behalten, haben wir Ihnen vier Tipps zum Schutz vor hohen Kosten zusammengestellt:

  1. Über In-Game-Kaufmöglichkeiten informieren: Seit 2023 finden Sie in der USK-Alterskennzeichnung auch Angaben zu In-Game-Käufen. Bei mobilen Games können Sie sich an den Informationen der Spielentwickler oder den Bewertungen anderer Spieler orientieren.

  2. Zahlungsmöglichkeiten einschränken: Wenn Zahlungsarten bei einem Benutzerkonto hinterlegt sind, erleichtert das den Kauf. Vermeiden Sie daher, Kontodaten mit Ihrem Konto bzw. dem Konto Ihres Kindes zu verknüpfen. Stattdessen können Sie mit Gutscheinen etwas Geld aufladen. Wenn das Guthaben aufgebraucht ist, sind keine weiteren In-App-Käufe mehr möglich. Sie können auch eine Drittanbietersperre einrichten. Damit können Kosten für In-App-Käufe nicht über die Handyrechnung abgewickelt werden. Wir empfehlen Ihnen zudem, kostenpflichtige Sonderrufnummern auf dem Smartphone zu sperren.

  3. In-Game- und In-App-Käufe sperren: Auf dem Smartphone, Tablet, Computer oder der Konsole können Sie In-Game- und In-App-Käufe häufig mit einem Passwort schützen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Kaufmöglichkeiten vollständig zu deaktivieren. Beim stationären Gaming können Sie oft ein Kinder- oder Gastprofil für Ihr Kind anlegen. Damit sind In-Game-Käufe nicht möglich.

  4. Kinder über Kostenfallen aufklären: Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, warum es mit In-App-Käufen vorsichtig umgehen sollte. So kann es selbst ein Bewusstsein dafür entwickeln und lernt, mit Geld umzugehen.

Gaming-Abos als Kostenfalle

Sowohl für das stationäre Gaming als auch für das mobile Gaming gibt es Spiele-Abos, mit denen Gamer monatlich auf viele neue Spiele zugreifen können. Sensibilisieren Sie Ihr Kind daher auch für die Kosten, die durch ein oder mehrere Abonnements entstehen können.

Wie kann ich In-App-Käufe deaktivieren?

Auf den meisten Gaming-Plattformen können Sie In-App-Käufe entweder sperren oder zumindest mithilfe eines Passworts einschränken. Bei mobilen Geräten nehmen Sie die Einstellungen häufig auf dem Gerät vor. Auf dem Computer und Spielekonsolen können Sie In-App-Käufe über Ihren Account oder den Account Ihres Kindes einschränken.

So regulieren Sie In-Game-Käufe auf den verschiedenen Gaming-Plattformen:

  • Apple-Geräte:
    Sie können in den Bildschirmzeit-Einstellungen In-App-Käufe deaktivieren.

  • Nintendo-Switch:
    Über die Familienverwaltung sperren Sie den gesamten Shop.

  • Android-Geräte, Xbox, PlayStation, Windows:
    In den Einstellungen Ihres Benutzerkontos können Sie ein Passwort für In-Game-Käufe festlegen.

Wie kann ich In-App-Käufe stornieren?

Wenn Ihr Kind versehentlich oder ohne Ihr Einverständnis etwas gekauft hat, können Sie den Kauf häufig rückgängig machen. Wir erklären Ihnen, welche Regelungen auf den unterschiedlichen Plattformen gelten und wie Sie In-App-Käufe stornieren:

  • Apple-Geräte:
    Sie können unter reportaproblem.apple.com eine Rückerstattung beantragen. Dort wählen Sie die App oder die gekauften Spielinhalte aus und geben als Grund beispielsweise an, dass Ihr Kind den Kauf unerlaubt abgeschlossen hat.

  • Android-Geräte:
    Käufe im Play Store können Sie innerhalb von 48 Stunden nach dem Kauf über Google Play stornieren. Unter play.google.com wählen Sie die Bestellung aus und füllen ein Formular mit dem Grund für die Stornierung aus. Nach 48 Stunden können Sie den Kauf nur rückgängig machen, wenn Sie die Spieleentwickler kontaktieren. Kontaktinformationen finden Sie in der Regel im Play Store.

  • Xbox, PlayStation, Steam, Origin:
    Auf diesen Plattformen können Sie In-App-Käufe innerhalb von 14 Tagen stornieren, wenn Ihr Kind die neuen Spielinhalte noch nicht oder nur wenig genutzt hat. Bei der Xbox und der Plattform Origin können Sie die Rückerstattung über den Menüpunkt „Bestellverlauf“ beantragen. Bei der PlayStation und der Plattform Steam kontaktieren Sie dazu den jeweiligen Support.

Auf der Nintendo Switch gibt es aktuell keine Möglichkeit, In-App-Käufe zu stornieren.

Fazit: Kostenfallen durch In-Game- und In-App-Käufe vermeiden

Angebote für neue Fähigkeiten, schnellere Erfolge und höhere Level können für Kinder und Jugendliche verlockend sein. Viele kleine In-Game- und In-App-Käufe können so schnell zu einer hohen Gaming-Rechnung führen. Am besten schützen Sie Ihr Kind davor, indem Sie es auf die Risiken aufmerksam machen und die Kaufmöglichkeiten auf den Gaming-Plattformen einschränken. So erlebt ihr Kind sorgenfreien Spielspaß.