Gaming: Frauen zocken mehr als Männer
Stand: 13.08.2025
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Frauen zocken täglich knapp 20 Minuten mehr als Männer. Auch jeder fünfte der Ü-65-Jährigen spielt Video- und Online-Games an Smartphone und Konsole. Das und mehr ergab eine repräsentative Umfrage des Digitalverbandes Bitkom unter 1.209 Personen ab 16 Jahren in Deutschland, darunter 626 Gamer.
Mehr als die Hälfte spielt elektronische Spiele
52 Prozent der Deutschen spielen mindestens hin und wieder elektronische Spiele, darunter sind ebenso viele Frauen wie Männer. Frauen haben jedoch eine längere tägliche Spieldauer: Sie verbringen täglich im Schnitt 2,2 Stunden mit Gaming, bei Männern sind es mit 1,9 Stunden am Tag knapp 20 Minuten weniger. Im Gesamtschnitt liegt die tägliche Spieldauer bei zwei Stunden. 7 Prozent kommen auf fünf Stunden oder mehr.
Gaming in allen Altersgruppen verbreitet
Unter den Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren ist der Anteil der Gamer mit 87 Prozent am höchsten. Aber auch die Älteren über 65 Jahren spielen zumindest gelegentlich (20 Prozent). Gaming gehört mittlerweile so fest zum Alltag, dass sich knapp die Hälfte (45 Prozent) ein Leben ohne Computer- und Videospiele nicht mehr vorstellen kann. Ein Wunsch eint so gut wie alle Spieltypen: 54 Prozent wollen gewinnen. 33 Prozent messen sich daher am liebsten mit anderen. 24 Prozent spielen lieber im Team. 57 Prozent schauen ab und zu anderen beim Spielen zu.
Casual Games sind am beliebtesten
Die meistgespielten Spiele sind sogenannte Casual Games zum zwischendurch spielen. 76 Prozent der Gamer spielen solche Spiele zumindest gelegentlich. Ähnlich beliebt sind Strategie-, Management- und Aufbauspiele (68 Priozent), Geschicklichkeitsspiele (65 Prozent) und Action-Spiele (58 Prozent).
Die meisten zocken an Konsole und Smartphone
Die Mehrheit der Gamer (98 Prozent) nutzt Spielkonsolen. 88 Prozent nehmen das Smartphone zur Hand, das für die meisten eh griffbereit ist. 75 Prozent spielen am Laptop oder Notebook, 53 Prozent zocken am Tablet. Der stationäre PC hat nach wie vor seinen festen Platz, bildet mit 45 Prozent aber das Schlusslicht der Gaming-Geräte.
Der Gaming-Spaß hat jedoch auch seine Schattenseiten: 44 Prozent machen sich Sorgen um den Schutz Minderjähriger. 41 Prozent sehen die Gefahr des sozialen Rückzugs oder einer Sucht (37 Prozent). Ebenfalls 37 Prozent befürchten, dass andere Lebensbereiche durch Gaming vernachlässigt werden.