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Deutsche Bank macht 2017 erneut Verluste

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Frankfurt/Main - Zum dritten Mal in Folge muss die Deutsche Bank in ihrer Jahresbilanz für 2017 Verluste ausweisen. Lange hatte es im vergangenen Jahr danach ausgesehen, dass dem Geldhaus der Zieleinlauf in der Gewinnzone gelingen würde, doch dann machte Donald Trump dem Konzern mit seiner Steuerreform einen Strich durch die Rechnung.

Rote Zahlen statt Trendwende: Nach zwei Milliardenverlusten in Folge endet bei der Deutschen Bank laut vorläufigen Zahlen auch das dritte Geschäftsjahr unter Sanierer John Cryan mit einem Minus. Bereits Anfang Januar schockte der Dax-Konzern die Börse mit der Nachricht, dass der Vorstand entgegen der Planungen für 2017 nun "einen geringen Verlust nach Steuern" erwarte.

US-Steuerreform belastet das Ergebnis

Grund ist die kurz vor Weihnachten beschlossene Steuerreform von US-Präsident Donald Trump. Sie belastet Deutschlands größtes Geldhaus nach Angaben der Bank im vierten Quartal mit rund 1,5 Milliarden Euro. Die Bilanz für das abgelaufene Jahr legt Konzernchef Cryan an diesem Freitag (2.2.) in Frankfurt vor. 2016 stand ein Verlust von knapp 1,4 Milliarden Euro in den Büchern, 2015 musste die Bank ein Rekordminus von rund 6,8 Milliarden Euro verkraften.

Deutsche Bank weiter auf Sanierungskurs

"Wir sind davon überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", betonte Cryan Mitte Januar beim Neujahrsempfang seines Instituts in Berlin. "Wir haben diesen Weg im Herbst 2015 eingeschlagen und immer gesagt, dass dieser Umbau nicht in ein oder zwei Jahren abgeschlossen sein würde." Es gelte nun, "unsere Kosten weiter zu senken und in unsere Systeme zu investieren".

Nach seinem Amtsantritt im Sommer 2015 hatte Cryan radikal ausgemistet. Teure juristische Altfälle wurden konsequent beendet, die IT wird auf Vordermann gebracht, die Integration der Postbank in den Konzern läuft. Ab dem zweiten Quartal 2018 sollen rund 13.000 Beschäftigte der Deutschen Bank und etwa 17.000 Beschäftigte der Postbank unter einem rechtlichen Dach arbeiten.

Probleme an mehreren Fronten

Doch das Tagesgeschäft schwächelt. Wegen geringer Schwankungen an den Kapitalmärkten fielen im vierten Quartal die Erträge aus dem Handel mit Anleihen, Währungen und Aktien nach vorläufigen Angaben der Bank um fast ein Viertel geringer aus als vor Jahresfrist. Schon länger kämpft das Geldhaus im einst goldenen Kapitalmarktgeschäft mit Gegenwind. Der Verkauf des Privat- und Firmenkundengeschäfts in Polen brockte der Deutschen Bank einen Verlust ein.

Bonuszahlungen trotz des Verlustes

Für Aufregung sorgte zuletzt, dass das Institut trotz des erneuten Jahresverlusts höhere Boni an die Mitarbeiter ausschütten will als ein Jahr zuvor - nach übereinstimmenden Medienberichten geht es um etwa eine Milliarde Euro. "Wir müssen gerade jetzt in unsere Leute investieren und international wettbewerbsfähig bleiben - auch bei den Gehältern", verteidigte Co-Chef Marcus Schenck den Schritt im Magazin "Focus".

"Im Übrigen können unsere Mitarbeiter nichts dafür, dass Donald Trump die Steuern senkt und damit einmalig unser Ergebnis belastet." Schenck betonte, ohne die Belastung durch die US-Steuerreform rechne die Deutsche Bank vor Steuern mit einem positiven Ergebnis für 2017.

Warum die Steuerreform aufs Ergebnis drückt

Die neuen Steuergesetze in den USA belasten auch bei etlichen US-Konkurrenten der Deutschen Bank die Jahresbilanzen 2017 - auch wenn die Institute wie die meisten US-Unternehmen auf längere Sicht profitieren dürften.

Zum einen können Banken US-Steuern nicht mehr so stark durch frühere Verluste - etwa aus der Finanzkrise - drücken. Durch sogenannte Verlustvorträge konnten bisher frühere Fehlbeträge mit künftigen Gewinnen verrechnet und so die Steuerlast gesenkt werden. Zum anderen werden Gewinne, die bislang im Ausland geparkt und so dem US-Fiskus entzogen wurden, mit einer einmaligen Sondersteuer belegt.