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Baukredit: Was tun bei Jobverlust?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Stuttgart - Wer für einen Hausbau einen Baukredit aufgenommen hat und seinen Job verliert, muss nicht gleich mit dem Schlimmsten rechnen. Das Haus ist nicht gleich verloren. In vielen Fällen können dauerhafte Lösungen gefunden werden. Als erstes sollte man mit der Bank reden.

Das Haus ist gebaut, das erste Kind geboren, nun kann das Familienleben losgehen. So oder ähnlich sieht der Traum vieler Menschen aus. Das eigene Haus bedeutet Sicherheit und Wohlstand. Für manche bringt es aber Probleme mit sich. Zum Beispiel, wenn einer der Eheleute - im schlimmsten Fall der Haupt- oder Alleinverdiener - arbeitslos wird. Denn für einen Hausbau oder einen Wohnungskauf werden in der Regel Kredite aufgenommen, die über Jahrzehnte abbezahlt werden müssen.

Kreditrate heruntersetzen

"Das Wichtigste ist: Den Kopf nicht in den Sand stecken", rät Marcus Weismantel von der Bausparkasse Schwäbisch Hall. "Das Haus ist nicht gleich weg." In vielen Fällen könnten dauerhafte Lösungen gefunden werden. Dauerhaft bedeute beispielsweise, dass die Kreditrate für die Rückzahlung heruntergesetzt werde, damit die monatliche Belastung für den Kunden sinke. Dadurch verlängere sich allerdings die Laufzeit, fügt Weismantel hinzu. "Wir können auch den Kredit stunden, das heißt, der Kunde zahlt später." Im Normalfall ändere sich durch diese Regelungen nichts am ursprünglichen Vertrag.

Tilgungszuschuss nutzen

Wenn einem Häuslebauer weder durch niedrigere Raten noch durch Stundung geholfen werden könne, gebe es noch eine weitere Möglichkeit: "Im Einzelfall bieten Bausparkassen einen Tilgungszuschuss an." Das bedeute, die Rate, die der Kunde zu zahlen habe, werde teilweise von der Bank übernommen. Allerdings müsse der diesen weiteren Kredit später zurückzahlen.

"Was man auf jeden Fall raten kann, ist, dass der Kunde sich möglichst schnell beim Kreditinstitut meldet und seine Situation schildert", sagt Eberhard Proissl von der Wüstenrot-Württembergische. Denn in der Regel könne geholfen werden. Das gelte im Fall von Arbeitslosigkeit, aber auch Kurzarbeit oder einer Scheidung.

An erster Stelle steht das Gespräch mit der Bank

In solchen Fällen müsse der Betroffene seine finanzielle Situation ehrlich und ausführlich darlegen. Dann gelte es abzuschätzen, wie lange voraussichtlich der finanzielle Engpass andauere, zum Beispiel wie lange der Kunde für die Jobsuche brauchen werde. "Was man am einfachsten machen kann, ist, dass man die Tilgung aussetzt." Sei der Kunde noch nicht einmal in der Lage, die Zinsen zu zahlen, könne der Anbieter im Einzelfall auch diese Beträge zeitlich befristet stunden. "Dann ist aber schon fortlaufend eine Abstimmung mit dem Kreditinstitut nötig", sagt Proissl.

Kunden sollten daher schon bei der Planung des Haus- oder Wohnungskaufes darauf achten, die Finanzierung auf so sichere Füße zu stellen, dass mögliche Engpässe nicht zu einer Privatpleite führen. Mindestens drei Netto-Monatsgehälter sollte man zurücklegen für unvorhergesehene Ausgaben", rät Jörg Sahr von Stiftung Warentest in Berlin. Nach seiner Rechnung müssten vier Nettogehälter in der Regel sogar ausreichen, um Kreditraten zehn bis zwölf Monate lang in voller Höhe zahlen zu können. Viele Menschen fänden in dieser Zeit erneut Arbeit.

Von Beginn an auf einen flexiblen Kredit achten

Hausbauer und Wohnungskäufer sollten auf einen flexiblen Kredit achten, der ihnen erlaube, innerhalb der Zinsbindung die Zahlungen zu variieren. Wichtig sei auch, einen Teil der Finanzierung aus Eigenkapital zu stemmen. "Die Faustregel lautet: Mindestens 20 Prozent der Gesamtsumme sollten Eigenkapital sein. Die Nebenkosten - Strom, Gas, Wasser, Versicherungen, Gebühren - sollte man auch aus eigener Tasche zahlen können", sagt Sahr. Für einen Finanzierungsplan könnten sich Interessierte beispielsweise an Verbraucherzentralen wenden, die dazu beraten.

Bei Zahlungsproblemen verweist Thomas Hentschel von der Verbraucherzentrale NRW in Düsseldorf auf die Schuldnerberatung. Er berät Kunden, bevor sie einen Kredit abschließen. Für einen Finanzplan vor dem Haus- oder Wohnungskauf sollten die Verbraucher eine genaue Aufstellung ihrer Lebenshaltungskosten machen. "Kleidung, Urlaub, Haustiere - ohne Wenn und Aber" müsse alles einbezogen werden. Sei in den kommenden Jahren ein Kind geplant, müssten Paare damit rechnen, dass eines der Gehälter für eine gewisse Zeit ausfalle oder sich zumindest verringere. "Viele Verbraucher entdecken an sich ein Sparpotenzial, das unrealistisch ist", weiß Hentschel aus Erfahrung.

Kredit mit möglichst langer Bindung wählen

Da die Zinsen zurzeit niedrig lägen - zwischen drei und fünf Prozent -, sollten Kunden einen Kredit mit möglichst langer Bindung wählen, also etwa 15 bis 20 Jahre. Darüber hinaus sollten sie auf Sondertilgungsmöglichkeiten achten. Hentschel weist auf Fördermöglichkeiten durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau und Töpfe einzelner Bundesländer hin, über die die Landesbanken informierten. Hier seien die Zinsen niedrig, was einem auch im Falle einer Arbeitslosigkeit zugute kommen könne.