Weihnachtsbeleuchtung: Energiespartipps zur Weihnachtszeit
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Das Wichtigste in Kürze
- Alte Weihnachtsdekoration sollte durch sparsame LED-Lichter ersetzt werden.
- LEDs gibt es auch mit warmweißen Licht.
- Eine Zeitschaltuhr verringert unnötige Betriebszeiten.
Weihnachtsbeleuchtung: Stromverbrauch um 70 Prozent senken
Alle Jahre wieder erstrahlt zur Weihnachtszeit in Wohnstuben, Fenstern und Gärten die Weihnachtsbeleuchtung in Form von Sternen und Lichterketten an Tannenbäumen. Damit die Stromrechnung nicht zur Bescherung wird, lassen sich Glühbirnen gegen Energiesparlampen und LED-Lichterketten austauschen. Etwa 70 Prozent des Strombedarfs für die Weihnachtsbeleuchtung können so eingespart werden.
Auch LEDs können warmweißes Licht
Laut einer Umfrage des Stromanbieters Lichtblick haben im Jahr 2019 bereits 77 Prozent der Haushalte auf LED-Beleuchtung umgestellt. „LED-Lämpchen ziehen mehr und mehr in die deutschen Haushalte ein“ so Volker Walzer von LichtBlick. „Dank der weiterentwickelten Technik ist die Zeit von kalt-weißem LED-Licht an Weihnachten vorbei – mittlerweile gibt es Lichterketten und Weihnachtsdekoration mit warmweißem Lichterglanz.“
Energiesparlampen statt Glühbirnen
Energiesparlampen kosten zwar in der Anschaffung etwas mehr, halten dafür aber auch über 10.000 Stunden. Eine herkömmliche 60 Watt-Glühlampe verfügt dagegen nur über eine Betriebsdauer von etwa 1.000 Stunden. Da Energiesparlampen nur ein Viertel bis ein Fünftel des für Glühlampen benötigten Stroms benötigen, sind die höheren Anschaffungskosten schnell wieder drin. Energiesparlampen sorgen nicht nur bei der Weihnachtsbeleuchtung, sondern im ganzen Haus und auch bei der Außenbeleuchtung für das richtige Licht. Es gibt sie in verschiedenen Lichtfarben von extra-warmweiß für gemütliches Kuschellicht bis tageslichtweiß z. B. für Arbeitsräume. Auch die klassische "Birnenform" oder die beliebte "Kerzenform" sind heute in der Energiesparvariante erhältlich.
Stromverbrauch summiert sich auf
Wenn die Lichterkette zwei Monate lang jeden Tag acht Stunden lang brennt, verbraucht die Glühbirnen-Lichterkette 16,6 Kilowattstunden (kWh) Strom. Die LED-Lichterkette verbraucht hingegen im gleichen Zeitraum nur 1,7 kWh. Je nach aktuellem Stromtarif spart eine LED-Lichterkette Stromkosten von rund 5 Euro. Kommen mehrere Lichterketten zum Einsatz, fällt die Einsparung entsprechend höher aus.
Stromeinsparung durch höhere Effizienz
Mit dem durch die LED-Lichterkette eingesparten Strom ließen sich laut BDEW rund 1000 Tassen Kaffee kochen, 15 Mittagessen für vier Personen auf einem Elektroherd zubereiten, 7,5 Stunden mit einem Dampfbügeleisen bügeln oder an jedem der Abende in diesem Zeitraum drei Stunden auf einem 55-Zoll-LED-Fernseher fernsehen.
Leuchtzeiten mit Zeitschaltuhr steuern
Noch mehr Strom sparen lässt sich mit intelligent programmiert Zeitschaltuhren, die den Verbrauch weiter senken. Schließlich muss der Weihnachtsschmuck nicht über Nacht leuchten oder wenn niemand zu Hause ist.