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Studie: Klimaschutz-Programm führt zu Milliardeneinsparungen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | AFP

Berlin (AFP) - Das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung führt einer Studie zufolge langfristig zu Milliardeneinsparungen. Im Jahr 2020 ließen sich mit den bisher vereinbarten Maßnahmen rund fünf Milliarden Euro sparen, geht aus der am Mittwoch von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) vorgestellten Untersuchung des Umweltbundesamtes hervor. Demnach führt das Klimaschutzprogramm, das im August in Meseberg beschlossen wurde, im Jahr 2020 zu Einsparungen bei Kohle, Öl und Gas von rund 36 Milliarden Euro. Dem stehen demnach lediglich 31 Milliarden Euro an zusätzlichen Kosten für entsprechende Investitionen gegenüber. Die deutsche Industrie lobte den Ansatz der Studie.

"Die Investitionen lohnen sich", sagte Umweltminister Gabriel. Durchschnittlich führt der Studie zufolge jede eingesparte Tonne CO2 zu Einspareffekten von 26 Euro. Das Meseberger Energie- und Klimaprogramm soll zum angestrebten Ziel der Bundesregierung beitragen, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Einzelne Maßnahmen bringen der Studie zufolge große Einsparungen, andere verursachen allerdings auch Mehrkosten.

Geld gespart werde bei den Vorhaben zu mehr Energieeffizienz, etwa der besseren Isolierung von Häusern. Das Dämmen der Kellerdecke eines Einfamilienhauses koste knapp 2.000 Euro, führe aber zu jährlichen Einsparungen von 150 Euro. Damit wären die Kosten binnen 14 Jahren hereingeholt. Im Gebäudebereich werden der Studie zufolge 2020 rund 14 Milliarden Euro eingespart, im Verkehrsbereich könnten es rund acht Milliarden sein, da viele Energieeffizienz-Maßnahmen bei Autos sehr preiswert seien und sich durch geringen Spritverbrauch rechneten.

Effiziente Elektrogeräte führen der Studie zufolge jährlich zu Kosteneinsparungen von 4,2 Milliarden Euro. So koste ein Kühlschrank der höchsten Energiespar-Klasse etwa 50 Euro mehr, spare im Jahr aber 11 Euro ein. Dagegen käme es durch den vereinbarten Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung zu "moderaten" Mehrkosten. In Deutschland könnten durch diese Maßnahmen allerdings langfristig innovative Industrien entstehen, die weltweit zum Klimaschutz beitragen könnten.

Deutlichere Mehrkosten entstehen der Studie zufolge durch den Ausbau der erneuerbaren Energien bei der Wärmegewinnung und der Gewinnung von Treibstoff. Hier stehe Deutschland erst am Beginn einer Entwicklung, dort, wo sich das Land beim Strom vor fünf bis zehn Jahren befunden habe, hieß es in der Studie. Laut Umweltbundesamt könnten die beschlossenen Maßnahmen die C02-Emissionen in Deutschland bis 2020 um 36 Prozent reduzieren, wenn sie schnell und vollständig umgesetzt werden. Damit sei das von der Bundesregierung angepeilte Ziel einer CO2-Verminderung von rund 40 Prozent bis 2020 erreichbar, hieß es.

Der Präsident des Bundesverbands der Industrie (BDI), Jürgen Thumann, erklärte anlässlich der Studie, die Auseinandersetzung mit Kosten und Nutzen der Klimabeschlüsse lasse hoffen, dass "die Klimaschutzdiskussion jetzt sachlicher geführt wird". Thumann verwies auf eine vom der Unternehmungsberatung McKinsey erstellte ähnliche Klimastudie des BDI. Der Verband diskutiere bereits mit den zuständigen Ministerien und dem Umweltbundesamt darüber, wie "das Klimaprogramm so effizient wie möglich umgesetzt" werden könne. "Jeder Euro soll so eingesetzt werden, dass er möglichst viel zum Klimaschutz beiträgt."

Die vorgelegten Daten sind die Zwischenergebnisse einer Studie, mit der die Kosten der bei der Koalitionsklausur in Meseberg im August beschlossenen Maßnahmen zum Klimaschutz analysiert werden sollen. Federführend bei der Untersuchung ist das Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe. Die komplette Studie soll im Dezember vorgelegt werden.