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Studie dämpft Erwartungen an Biomasse

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Potsdam - Klimaforscher aus Potsdam warnen davor, die Rolle der Biomasse als alternative Energiequelle überzubewerten. Einer neuen Studie zufolge wäre es im Jahr 2050 zwar möglich, bis zu 20 Prozent des weltweiten Strom- und Wärmebedarfs durch Energie aus Pflanzen zu decken. Dafür sind aber deutlich mehr Flächen und viel Wasser erforderlich.

Die Potenziale der Biomasse seien nicht zu unterschätzen - "aber dafür zahlt man auch einen Preis", sagte Wolfgang Lucht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am Montag der Nachrichtenagentur dpa. "Wir verstehen Kosten und Nutzen des Systems noch nicht so gut, dass wir wissen, wie groß das Potenzial tatsächlich ist."

"Zahlreiche Studien zeigen, dass ohne Energie aus Biomasse ambitionierte Klimaschutzziele kaum erreichbar sind", sagte der PIK-Forschungsbereichsleiter. Dabei könnten speziell angelegte Plantagen mit schnell wachsenden Pflanzen eine große Rolle spielen. Dazu gibt es auch mehrere Studien. Diese sind nach Einschätzung von Lucht jedoch oft zu optimistisch und vernachlässigen die Umweltkosten.

So werde oft davon ausgegangen, dass bedeutende Ackerflächen für den Anbau von Energiepflanzen frei würden, weil es bei den Bauern große Steigerungen in der Produktivität gebe. Dabei werde aber vernachlässigt, dass der Nahrungsbedarf angesichts einer weltweit wachsenden Bevölkerung steige. Zugleich wird dem Experten zufolge eine intensive Landwirtschaft zum Beispiel durch Wasserknappheit erschwert.

Unter der Leitung von Lucht wurden Potenzial und Risiken der Energiegewinnung aus Biomasseplantagen in einer aufwendigen biogeochemischen Computersimulation ermittelt. Ergebnis: Soll im Jahr 2050 der weltweite Energiebedarf zu 20 Prozent durch Pflanzen gedeckt werden - etwa die Hälfte davon aus Biomasseplantagen - geht dies an anderer Stelle zu Lasten der Natur: Die vom Menschen genutzte Landfläche würde sich je nach Szenario um 10 bis 30 Prozent gegenüber dem heutigen Wert vergrößern, errechneten die Forscher. Von der Flächenumwandlung wären demnach auch sensible Gebiete betroffen wie die Feucht-Pampa in Südamerika. Die nötige Bewässerung könnte sich zudem im Extremfall verdoppeln.

Die Computersimulation ist in der Fachzeitschrift "Global Change Biology - Bioenergy" erschienen. Das Projekt wurde vom Forschungsverbund der Leibniz-Gemeinschaft im Rahmen seiner Exzellenzförderung mit einer Million Euro finanziert.