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Sonnige Aussichten für Solartechniker - Fachkräfte sind gefragt

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Rottenburg/Berlin (dpa) - Die steigenden Kosten für Heizung und Warmwasser sind für Verbraucher oft ein Ärgernis - Beschäftigte in der Solarbranche profitieren dagegen von dieser Entwicklung. In der Debatte um sparsame und klimaschonende Energienutzung kommt der Solartechnik eine immer größere Bedeutung zu. Ob Sonnenkollektoren auf dem Dach für warmes Badewasser oder Solarstrom durch eine sogenannte Photovoltaik-Anlage - die Solarbranche boomt und sucht daher händeringend nach Fachkräften. Vor allem Dachdecker, Heizungsinstallateure und Ingenieure mit einer Weiterbildung können in den kommenden Jahren mit vollen Auftragsbüchern rechnen.

Waren Experten für Solartechnik vor rund zehn Jahren nur in Spezialbetrieben zu finden, ist dies heute anders: "Inzwischen ist die Technik in vielen Branchen angekommen", sagt Physiker Klaus Lambrecht aus Rottenburg (Baden-Württemberg). Vor allem für Elektriker, Heizungsbauer und Dachdecker sei es heute normal, Solartechnik zu installieren. "Momentan gibt es am Bau aber nicht genügend Fachkräfte", so der Solartechnik-Dozent der Landesarchitektenkammer.

Die Gewerke sollten mit Blick auf den Wachstumsmarkt der erneuerbaren Energien so schnell wie möglich auf Weiterbildung setzen, um den Zug nicht zu verpassen. "Vor allem die Heizungsingenieure sind schlecht qualifiziert in der Solartechnik", mahnt Lambrecht. Auch bei Architekten bestehe noch großer Nachholbedarf. Denn mittlerweile kämen Gebäudeplaner nicht mehr umhin, bei neuen Häusern den Einsatz von Solartechnik in Betracht zu ziehen - das sei gesetzlich so verankert. "Die ökonomische und ökologische Machbarkeit muss geprüft werden." Da seien auch die Fachingenieure gefordert.

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) in Berlin verzeichnet bereits seit längerem steigende Stellenzahlen in der deutschen Solarbranche. "In den vergangenen drei Jahren hatten wir eine Verdreifachung der Beschäftigtenzahlen auf derzeit mehr als 50 000", sagt BSW-Geschäftsführer Carsten Körnig. Bis zum Jahr 2020 rechnet der Verband mit einem Zuwachs auf rund 200 000 Beschäftigte. Vor allem Ostdeutschland profitiere momentan vom Boom: In Thüringen, Sachsen und Brandenburg entstehen dem BSW zufolge zunehmend Firmen, die Solarkollektoren bauen. In den alten Bundesländern nehme die Zahl der Maschinenhersteller zu.

Gesucht werden Körnig zufolge vor allem Experten im Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechniker, Wirtschaftsingenieure und Chemiker. "Aber auch der weitergebildete Elektrohandwerker, der normalerweise Kabel verlegt, ist für die Installation der Anlagen auf den Dächern oder an den Fassaden gefragt." Die größten Chancen auf einen Job hätten Fachkräfte derzeit in Baden-Württemberg und Bayern, wo die meisten Solar- und Photovoltaik-Anlagen installiert werden.

Wer sich für einen Job in der Solarbranche interessiert, kann entweder über ein Studium oder eine Ausbildung einsteigen. "Schüler sollten sich überlegen, ob sie stärker im Bereich der Verfahrenstechnik oder im Maschinen- und Anlagenbau arbeiten möchten", rät Körnig. "Ein Fachhochschulstudium ist grundsätzlich nie falsch, wenn man ins mittlere Management aufsteigen will." Für die Arbeit im Verkauf von Solarkollektoren reiche die klassische Marketingausbildung. Handwerkern rät der Fachmann zu Weiterbildungskursen. "Es reicht aber nicht, nur einmal ein Buch zu lesen oder einen Wochenendkurs zu belegen", warnt Körnig.

Dass sich die Investition der Firmen in Fortbildungsangebote rentieren wird, glaubt auch Architekt Georg Dasch, Chef des Sonnenhaus-Instituts in Straubing (Bayern). Dabei sei bislang noch nicht abzusehen, ob sich Solarthermie-Anlagen mit Sonnenkollektoren auf dem Markt ebenso gut entwickeln werden wie die derzeit boomenden Photovoltaik-Umwandler mit Solarzellen. Momentan sei der Markt verunsichert, weil sich die Förderbedingungen ständig änderten. Bei weiter explodierenden Energiepreisen könne sich aber auch die Solarthermie zu einem Wachstumssektor entwickeln.

Spezielle Studienangebote für Solartechnik - wie es sie etwa in der Schweiz gibt - hält Dasch nicht unbedingt für notwendig. "Schon während eines normalen Ingenieurstudiums kann man seine Schwerpunkte setzen." Allerdings gibt es an einigen Unis schon Studiengänge im Bereich der Umwelttechnik. Auch bieten Handwerkskammern und Verbände bereits bundesweit Solarenergie-Lehrgänge an.