Moskau (dpa) - Der Technologiekonzern Siemens und die russische Atomenergiebehörde Rosatom haben ihre Zusammenarbeit bei Atomprojekten mit einer Rahmenvereinbarung besiegelt. Damit würden Vorhaben des russischen Kraftwerkbauers Atomstroiexport leichter verwirklicht werden können, meldete die Agentur Interfax am Dienstag unter Berufung auf eine Mitteilung von Rosatom. Zudem werde die Position der Unternehmen auf dem internationalen Markt gestärkt, hieß es in Moskau. Das Abkommen unterzeichneten das Mitglied des Zentralvorstandes der Siemens AG, Rudi Lamprecht, und Rosatom-Chef Sergej Kirijenko.
Rosatom will Siemens-Technologien beim Bau von Atomkraftwerken in Russland und anderen Staaten sowie bei der Modernisierung von Reaktorblöcken einsetzen. Beide Seiten hatten bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet.