Ölpreise starten mit Verlusten ins neue Jahr
Stand: 02.01.2009
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Singapur - Die Ölpreise sind am Freitag mit Kursverlusten in das neue Jahr gestartet. Ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Februar kostete im frühen Handel 42,53 Dollar und damit 2,07 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Mittwoch, dem letzten Handelstag 2008. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Februar sank über den Jahreswechsel um 2,09 Dollar auf 43,50 Dollar.
Am letzten Tag des abgelaufenen Jahres hatten die Ölpreise zunächst noch kräftig um über acht Dollar zugelegt. Marktbeobachter begründeten dies mit überraschend schwachen Öllagerdaten aus den USA. Zwar hatten die Lagerbestände an Rohöl, Benzin und Destillaten (Heizöl, Diesel) zugelegt, allerdings schwächer als erwartet. Diese geringere Raffinerie-Aktivität wurde aber durch eine ebenfalls schwache Nachfrage teils ausgeglichen.
Im vergangenen Jahr hatten die Ölpreise eine beispiellosen Berg- und Talfahrt hingelegt. So waren sie bis zur Jahresmitte zunächst auf Rekordstände bei 150 Dollar gestiegen. Nach dem Übergreifen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft gaben sie dann wieder um rund 110 Dollar nach.