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Öl und Gas locken Glos und deutsche Wirtschaft nach Zentralasien

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa

Berlin (dpa) - Im globalen Wettlauf um Öl und Gas rückt Zentralasien stärker ins Blickfeld von Politikern und Unternehmen. Die EU bemüht sich, die große Importabhängigkeit von Russland zu verringern. Als neue Verbündete bieten sich rohstoffreiche Länder wie Kasachstan und Aserbaidschan an. Um deren Gunst buhlen auch Russland, die USA und China. Grund genug für Wirtschaftsminister Michael Glos, an diesem Dienstag für vier Tage in die beiden Länder am Kaspischen Meer zu reisen.

Dank der großen Nachfrage nach Investitions- und Konsumgütern ist Kasachstan für deutsche Unternehmen hochinteressant. Dies belegt die Größe der Delegation mit über 80 Managern, die Glos begleiten. Dabei sind unter anderen Vertreter von RWE, ThyssenKrupp, der Deutschen Bank, EADS, MAN, Siemens oder Wintershall. Ebenfalls mit an Bord ist der Chef des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Ex-Daimler- Manager Klaus Mangold.

Auch in Aserbaidschan sprudelt das Öl und spült Milliarden in die Staatskassen. Seit Mitte 2006 wird der Ölexport durch die neue Pipeline über Georgien und die Türkei abgewickelt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schoss im Vorjahr um über 30 Prozent in die Höhe, die Ausfuhren um 70 Prozent. Beunruhigend hoch ist die Inflationsrate in dem Land am Westufer des Kaspischen Meeres.

In der aus dem Steppenboden gestampften kasachischen Hauptstadt Astana will Glos den schillernden Staatschef Nursultan Nasarbajew treffen. Der Sohn eines Schäfers ist mit harter Hand und den Öl-Milliarden zu einem der reichsten Männer der Welt aufgestiegen. Sein größtes Hobby ist der Aufbau der Hauptstadt, in die Nasarbajew weit über sieben Milliarden Euro gepumpt hat. Sie soll bis 2030 zu einer der führenden internationalen Metropolen werden.

Obwohl Kasachstan von demokratischen Verhältnissen weit entfernt ist (die Präsidentenpartei besetzt alle Parlamentssitze), gilt das Land aus Sicht des Westens nicht nur bei Wirtschaftsreformen, sondern auch im Umgang mit Opposition und Menschenrechten im Vergleich zu den Nachbarn Turkmenien und Usbekistan immerhin als eine Art Musterland. Denn dort sichern die Regimes mit brutaler Härte ihre Macht.

Nasarbajew bereitet mit Hochdruck den Beitritt seines Lands in die Welthandelsorganisation (WTO) vor, 2009 soll der Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) die Reputation verbessern. Beim Energieexport sucht das Land nach Absatzwegen jenseits von Russland. Ein wichtiges Projekt ist die geplante Nabucco-Gas-Pipeline vom Kaspischen Meer in den Westen. Richtung China fließt bereits kasachisches Öl.

Westliche Konzerne, die Milliarden in die Ausbeutung von Öl, Gas und Edelmetallen investieren, müssen mit harten Bandagen leben. Dies bekam ein Versorgerkonsortium um ENI, Total, Shell und Exxon Mobil schon zu spüren. Die kasachische Führung will sich nicht mehr mit einem Anteil von nur gut acht Prozent an dem noch zu erschließenden Ölfeld Kaschagan im Kaspischen Meer begnügen. Jetzt ist von mindestens 40 Prozent die Rede - die Unternehmen werden ein größeres Stück vom Kuchen abgeben müssen.