Ökoenergien erstmals wichtigste Stromquelle in Deutschland
Stand: 29.12.2014
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Berlin - Grüne Energien waren 2014 erstmals die wichtigste Elektrizitätsquelle in Deutschland. 25,8 Prozent des Stroms produzierten Wasserkraft, Windräder, Photovoltaik- und Biogasanlagen, wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe unter Berufung auf eine Statistik des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft schreibt.
Dem Bericht zufolge sank der Anteil der Atomkraft und Steinkohle an der Stromproduktion weiter. Dafür gewann die Braunkohle an Bedeutung und rangierte mit 25,6 Prozent Produktionsanteil an der deutschen Elektrizität nur knapp hinter den erneuerbaren Energien. Dem Bericht zufolge sind ein Grund dafür die niedrigen Preise für CO2-Zertifikate. Dadurch könnten Braunkohlekraftwerke, die wegen der hohen Verschmutzung besonders viele CO2-Zertifikate benötigen, ihren Strom relativ billig produzieren.
Bei den vergleichsweise teuren Gaskraftwerken nahm der Anteil an der Produktion ab, sie produzierten noch 9,6 Prozent des deutschen Stroms.