Nach Pannen im AKW Krümmel neue Vorwürfe gegen Kieler Ministerin
Stand: 28.07.2007
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Berlin/Kiel (dpa) - Nach den Pannen im Atomkraftwerk Krümmel sieht sich die zuständige Kieler Landesministerin Gitta Trauernicht (SPD) neuen Vorwürfen ausgesetzt. Am Freitag ließ die Sozialministerin zurückweisen, vor einer staatsanwaltschaftlichen Durchsuchung am 13. Juli im Atomkraftwerk Namen der Reaktorfahrer gewusst zu haben.
In einem in diesem Zusammenhang verbreiteten Papier der Staatskanzlei aus Kiel, das der Deutschen Presse-Agentur dpa vorlag, heißt es, eine entsprechende Annahme "wird entschieden zurückgewiesen". Nach einem Brand ist das Vattenfall-Kraftwerk Krümmel derzeit vom Netz. Das Feuer in einem Transformator am 28. Juni hatte zu einer Schnellabschaltung geführt.