Mieterbund: Auch Solarmodernisierung kann Mietnebenkosten senken
Stand: 30.09.2008
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP
Berlin - Die Nutzung von erneuerbaren Energien lohnt sich nach Ansicht des Deutschen Mieterbundes (DMB) nicht nur bei neuen Gebäuden. Auch bei der Modernisierung alter Gebäude könne etwa Solarenergie helfen, die Mietnebenkosten zu senken, erklärte der DMB zusammen mit dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) am Dienstag in Berlin. Ein Modellprojekt in Berlin habe gezeigt, dass nicht nur der Energieverbrauch um ein Viertel und der Kohlenstoffdioxidausstoß um ein Fünftel gesunken sei. Auch seien die Kosten für die Energie um ein Drittel zurückgegangen.
Bei dem Projekt in Berlin wurde den Angaben zufolge die zentrale Kesselerneuerung mit dem Einbau moderner Regeltechnik und Sonnenkollektorfeldern ergänzt. Gleichzeitig sei die Warmwasserversorgung von einzelnen Durchlauferhitzern auf eine zentrale Versorgung umgestellt worden. Die dabei gesparten Kosten kämen sowohl den Vermietern wie auch den Mietern zugute, betonten DMB, BSW-Solar und die Wohnungsbaugenossenschaft, die im Rahmen des Solarsanierungsprojektes ihre Häuser sanierte.