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Japan beendet atomfreie Zeit

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Tokio - Trotz scharfer Proteste aus der Bevölkerung fährt Japan erstmals seit Fukushima zwei Atomreaktoren wieder hoch. Die Angst vor Stromausfällen sorgte vor allem für die Entscheidung, zur Kernkraft zurückzukehren. Japans Wirtschaft ist stark von einer konstanten Energieversorgung abhängig.

Erstmals seit der Atomkatastrophe in Fukushima vor mehr als einem Jahr werden in Japan wieder Atomkraftwerke hochgefahren. Das entschied Regierungschef Yoshihiko Noda am Samstag, nachdem er das Einverständnis des Gouverneurs der betroffenen Provinz Fukui zum Wiederanfahren der Reaktoren 3 und 4 des Atomkraftwerks Oi erhalten hatte. Vor dem Regierungssitz in Tokio protestierten Hunderte von Menschen begleitet durch ein großes Polizeiaufgebot gegen die Entscheidung der Zentralregierung.

"Bis heute sind die Ruinen von Fukushima nicht unter Kontrolle, die Ursachen des GAUs und das Versagen von Menschen und Technik nicht bewertet", erklärte Rebecca Harms, Fraktionsvorsitzende der Grünen/EFA im Europäischen Parlament. In einem Brief an Premier Noda bat sie diesen, "sein Vorhaben zu überdenken und es aufzugeben". Seit Anfang Mai sind alle 50 einsatzfähigen Reaktoren abgeschaltet. Stattdessen erzeugt Japan seinen Strom mit Thermalkraftwerken.

Vertrauen der Bürger ist erschüttert

Die Katastrophe von Fukushima hat das jahrzehntelange Vertrauen der Bürger in die Sicherheit der AKW schwer erschüttert. In Umfragen spricht sich die Mehrheit der Bevölkerung inzwischen gegen ein Wiederanfahren der Atomkraftwerke aus. Die Regierung sei in der Lage, eine Katastrophe wie in Fukushima zu verhindern, versicherte Noda. Kritiker bezweifeln das. Ungeachtet dessen begann der Betreiberkonzern Kepco nach Nodas Entschluss unverzüglich mit den Vorbereitungen zum Wiederanfahren. Reaktor 3 werde frühestens am 8.
Juli und Reaktor 4 am 24. Juli in vollem Betrieb sein, hieß es.

Die umliegenden Gemeinden und Provinzregierungen hatten aus Sorge um die Sicherheit der Meiler ein Wiederanfahren der Reaktoren bisher abgelehnt. Doch angesichts der Warnungen von Atomindustrie und der Zentralregierung vor Stromausfällen im Sommer mit Folgen für die Wirtschaft der Industrieregion um die Stadt Osaka gaben sie ihren Widerstand auf. Bis zum GAU in Fukushima infolge des Erdbebens und Tsunamis vom 11. März vergangenen Jahres deckten Japans AKW rund 30 Prozent des Strombedarfs ab. Bis zum Sommer will die Regierung klar machen, welchen Anteil die Atomenergie an der Stromversorgung des Landes künftig haben soll. Die zur Diskussion stehenden Optionen reichen von einem Atomausstieg bis hin zum Ausbau der Atomkraft.