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E.ON Bilanzreport: Umsatzplus und Effizienzprogramm

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg – Aus dem aktuellen Bilanzbericht der E.ON AG lassen sich zwei Punkte deutlich ablesen. Zum einen hat der Konzern im vergangen Jahr erneut ein Umsatzplus erzielt. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern wurde um 7,3 Prozent auf knapp 10 Milliarden Euro gesteigert. Zum anderen scheint der Konzern von der Phase des Wachstums immer mehr in die Phase der Unternehmensoptimierung überzugehen. Ein breit angelegtes Effizienz- und Kostenprogramm soll das operative Geschäft jetzt von Ballast befreien um bis 2011 insgesamt 1,5 Milliarden Euro einsparen zu können.

Der vor neun Jahren aus der Fusion von Veba und Viag entstandene Konzern E.ON hat sich mir einem Jahresumsatz von 86,8 Milliarden Euro (2008) zu Deutschland größtem Energieversorger gemausert. Rund 40 Millionen Kunden beliefert der Konzern in über 20 Ländern mit Strom und Gas und zählt bisher eindeutig zu den Gewinnern bei der Konsolidierung des europäischen Energiemarktes.

Nach dem enormen Wachstum, das E.ON in den vergangenen Jahren erfahren hat, scheint er nun in die Phase der Optimierung einzutreten. Ein breit angelegtes Effizienz- und Kostenprogramm, das unter dem Motto „Perform to Win“ läuft, soll das operative Geschäft jetzt von Ballast befreien. Die darin enthaltenen Änderungen konzentrieren sich auf eine Steigerung der Effizienz und Produktivität. Geplant sind eine gezielte Kostenreduzierung, eine Verbesserung von bestehenden Strukturen und Abläufen sowie eine Abschaffung von Doppelarbeit und überflüssiger Bürokratie. Insgesamt soll die Optimierung zu Einsparungen von bis zu 1,5 Milliarden Euro bis zum Jahre 2011 führen.

Die Signale sind nach Meinung der Börsen-Zeitung eindeutig und lassen sich aus dem Finanzbericht 2008 ablesen: Wertberichtigungen von 3,3 Milliarden Euro bei den teuer bezahlten Akquisitionen der vergangenen Jahre belasten bereits die Bilanz 2008. Die Zinszahlungen drücken immer stärker auf das Ergebnis, weil der Wachstumskurs zuletzt vor allem über Kredite finanziert wurde. Und die operativen Gewinne der Neuerwerbungen aus Südeuropa und Russland können dies noch längst nicht wieder auffangen: Gerade einmal 90 Millionen Euro verbuchte E.ON im vergangenen Jahr laut Börsen-Zeitung in den neuen Märkten - das ist weniger als ein Prozent des gesamten Konzernergebnisses.

Im Hinterkopf behalten sollte man auch die bereits angekündigten Änderungen. Die deutschen Regionaltöchter werden neu aufgestellt. In Deutschland wird der Konzern Erzeugungskapazitäten im Volumen von 2200 Megawatt (MW) an EnBW und Electrabel, einem belgischen Wettbewerber, abtreten. Das vor zwei Jahren gestartete exzessive Investitionsprogramm wird um mindestens 6 Millliarden Euro gekürzt. Und bis Ende nächsten Jahres will der Versorger sich von Assets im Volumen von über 10 Milliarden Euro trennen. Der vor kurzem erfolgte Verkauf von British Energy fand bereits ohne die Düsseldorfer statt. Und bei der Neuaufteilung des niederländischen Energiemarktes in den vergangenen Wochen konnte das Unternehmen auch nicht wirklich mitbieten. Schlankere Konkurrenten, die sich in der Vergangenheit eher zurückgehalten haben, können laut Börsen-Zeitung mittlerweile problemlos vorbeiziehen.

Die Investitionen in Erneuerbare Energien bleiben von dem Sparkurs unberührt. Insgesamt 6 Milliarden Euro sollen investiert werden. Damit reagiert der Konzern auf eine allgemeine Branchenentwicklung. Bis 2020 sollen nach dem von der Bundesregierung verabschiedeten Integrierten Klimaschutz- und Energiepaket (IEKP) mindestens 30 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien und 25 Prozent aus Kraft-Wärme-Kopplung gewonnen werden. International muss E.ON bei der Zukunftsplanung auch die von der Europäischen Union verabschiedeten „Green Package“-Maßnahmen berücksichtigen. Diese beabsichtigen eine jeweils 20 prozentige Reduktion der Treibhausemissionen, eine Steigerung der Energieeffizienz und einen Anteil Erneuerbarer Energien.

Insgesamt erweckt der Bilanzreport trotz Umsatzsteigerung den Anschein, dass die in der Vergangenheit erfolgten Zukäufe in Ordnung gebracht werden müssen, um den Konzern für den zukünftigen Wettbewerb zu rüsten.