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Energiesparen: Sollte man funktionierende Kühlschränke ersetzen?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Viele alte Haushaltsgeräte gelten als Stromfresser. Um zu sparen, heißt es daher oft: Moderne Geräte anschaffen. Die sind ja energieeffizienter. Doch die kosten meist mehrere Hundert Euro, wenn nicht gar einen vierstelligen Betrag. Also: Wie sinnvoll ist der Neukauf etwa eines Kühlschranks wirklich, wenn man einen Blick aufs Stromsparen, auf den Geldbeutel und auf die Umwelt wirft?

Fürs Stromsparen: Das lohnt sich

Der Stromverbrauch von Kühlschränken ist nach Angaben von Gerhild Loer von der Verbraucherzentrale NRW seit Anfang der 1990er Jahre kontinuierlich gesunken. Verbrauchte ein vor rund 30 Jahren üblicher Kühlschrank mit Gefrierfach demnach zum Beispiel 410 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr, liegt der durchschnittliche Verbrauch eines aktuellen Neugerätes bei jährlich 170 kWh. Das sind rund 40 Prozent weniger. Zudem nimmt der Stromverbrauch signifikant zu, je älter die Geräte werden. Das Dämmmaterial altert und dem Kühlschrank geht Kälte verloren. Und auch undichte Türen oder stark verstaubte Kühlgitter führen zu Kostensteigerungen.

Wer sich das ausrechnen mag: Von rund einem Prozent altersbedingtem Mehrverbrauch pro Lebensjahr sollte man bei seinem Gerät ausgehen. Wer es genauer wissen will: Bei vielen kommunalen Stellen, bei Verbraucherzentralen und auch bei Energieversorgern lassen sich Strommessgeräte ausleihen.

Kauf aus finanzieller Sicht: Es kommt darauf an

Jetzt gilt es gegenzurechnen, wie schnell sich die Anschaffungskosten eines energieeffizienten Gerätes durch die eingesparten Stromkosten reinholen lassen. Dafür geben die Hersteller auf dem Energieeffizienz-Label der neuen Geräte an, wie viele Kilowattstunden das Modell im Optimalfall durchschnittlich im Jahr verbraucht. Die daraus resultierenden Stromkosten lassen sich in Bezug zum Kaufpreis und zu den Stromkosten für das Altgerät setzen. Der Kühlschrank-Rechner der Verbraucherzentralen hilft dabei.

Um beim Beispiel Kühlschrank zu bleiben: Nach Ansicht der Verbraucherzentrale NRW lohnt sich der Austausch eines Standgeräts mit Gefrierfach erst nach rund 15 Jahren, bei den teureren Einbaugeräten sogar erst ab 20 Jahren. Ähnlich sieht dies Ina Rüdenauer, die am Öko-Institut zu nachhaltigen Produkte forscht. Der Austausch sei nur bei Geräten sinnvoll, die vor dem Jahr 2000 erworben wurden - oder zum Kauf-Zeitpunkt die Energieeffizienzklasse B oder schlechter hatten. Bei solchen Kühlschränken rät die Expertin dann auch aus ökologischer Sicht zum Austausch gegen ein modernes Gerät der besten Energieeffizienzklassen. Also der meist teureren Modelle.

Hierzu muss man wissen: 2021 wurde die Klassifizierung angepasst, um noch kommende Entwicklungsschritte der Hersteller beim Energieverbrauch abbilden zu können. Die bis dahin höchsten Energieeffizienzklassen A+, A++ und A+++ wurden bei vielen Geräten, unter anderem den Kühlschränken, abgeschafft. Die höchste Energieeffizienzklasse ist hier nun A. Das heißt auch: Die Geräte in den neuen Energieeffizienzklassen A und B, die Sie nun im Handel finden, sind nur vermeintlich schlechter als Kühlschränke, die vor der Umstellung etwa mit A+ oder A++ gekennzeichnet waren. Man könnte also in der Tat ein altes Geräte der Klasse B gegen ein neues Gerät der aktuellen Energieeffizienzklasse B tauschen.

Reparatur aus finanzieller Sicht: Eine Frage des Preises

Und was ist, wenn ein Gerät defekt ist? Lässt man es besser reparieren oder holt man gleich ein neues? Bei hochwertigen Geräten ist laut Öko-Institut die Reparatur häufig sinnvoller als der Neukauf. Anders sieht das bei billigen Modellen aus, deren Reparaturkosten im Verhältnis zum Kaufpreis vergleichbarer Neuprodukte oft hoch seien.

Die Wirtschaftlichkeit von Reparaturen hängt auch davon ab, wie lange das Gerät bereits genutzt wurde. Tritt ein Defekt bei einem hochwertigen Gerät bereits nach wenigen Jahren auf, sei es in der Regel sinnvoller, das Gerät reparieren zu lassen und weiter zu nutzen, so Nachhaltigkeitsexpertin Ina Rüdenauer. Wenn das Gerät aber seine erwartbare Lebensdauer nahezu erreicht hat, kann es besser sein, das defekte Gerät durch ein neues, energieeffizientes Gerät zu ersetzen.

Daher lautet hier der Rat: Erst mal einen Kostenvoranschlag einholen.

Übrigens: Reparaturen müssen nicht immer vom Profi gemacht werden. So manches Gerät lässt sich zum Beispiel unter Anleitung in einem Reparatur-Café heilen. Solche Reparatur-Cafés gibt es in vielen Städten. Oft wird hier für die Hilfestellung nur um Spenden oder Trinkgeld gebeten, Ersatzteile müsste man nach einer ersten Inspektion aber gegebenenfalls selbst kaufen. Wichtig zu wissen: Man muss in der Lage sein, das defekte Gerät - also etwa den Kühlschrank - zum Treffpunkt zu transportieren.

Für die Umwelt: Die meisten Geräte sollte man behalten

Laut dem Öko-Institut lohnt es sich aus Umweltsicht fast immer, ein noch funktionierendes Gerät so lange wie möglich zu nutzen. Und ein defektes Gerät reparieren zu lassen. Denn die Herstellung neuer Produkte ist aufwendig, verbraucht Energie und andere Ressourcen. Vor allem gilt das bei einem ohnehin energieeffizienten Gerät, das man erst kürzlich oder vor wenigen Jahren gekauft hat.

Alternative: Generalüberholtes Gerät kaufen

Ihr Gerät ist defekt und die Reparatur lohnt sich nicht? Dann müssen Sie nicht unbedingt einen Neukauf in Erwägung ziehen. Es gibt Unternehmen, die gebrauchte Ware generalüberholen und inklusive Garantie verkaufen. So können Sie einem noch gut nutzbaren Gerät vielleicht eine Chance auf ein längeres Leben bieten.