Castor-Transport von Ahaus nach Russland genehmigt
Stand: 23.09.2010
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Salzgitter/Ahaus - Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat am Donnerstag die Genehmigung für einen Transport von Atommüll aus dem Zwischenlager Ahaus (Nordrhein-Westfalen) nach Russland erteilt. Sie umfasse den Transport von 951 bestrahlten Brennelementen in bis zu 18 Castorbehältern, so ein Sprecher der Behörde in Salzgitter.
Die ursprünglich aus Russland stammenden Brennstäbe seien in einem inzwischen stillgelegten Forschungsreaktor im sächsischen Rossendorf zum Einsatz gekommen. Nun sollten sie auf Grundlage eines zwischen den USA, Russland und der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) vertraglich vereinbarten Programms nach Russland zurückgebracht werden. Umweltschützer kündigten Protestaktionen gegen den Transport an.