BUND wirbt für Ende der Atomkraft
Stand: 27.07.2007
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Berlin/Geesthacht (dpa) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat nach den Störfällen in den Atommeilern Krümmel und Brunsbüttel erneut für das Ende der Atomkraft geworben. Die Energiekonzerne wollten die Kernkraft als klimafreundlich verkaufen, sagte BUND-Vorsitzende Angelika Zahrnt am Freitag anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts 2006 der Organisation. "Die Störfälle in Atomkraftwerken seit Ende Juni belegen jedoch erneut, dass Atomkraft schlicht zu gefährlich ist." Sie blockiere den Ausbau erneuerbarer Energien und die Bemühungen um Energiesparen. Nach dem Atomgesetz soll der letzte Meiler in Deutschland 2020/2022 vom Netz gehen.