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McAllister und Oettinger nehmen Nordsee-Windanlagen in Betrieb

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Borkum - Der Ausbau des ersten kommerziellen deutschen Windparks auf hoher See kommt voran. Der Energiekommissar der Europäischen Union, Günther Oettinger, und Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (beide CDU) haben am Donnerstag in der Nordsee drei weitere Anlagen des Windkraft-Projektes "Bard Offshore 1" in Betrieb genommen.

Der symbolische Druck auf den roten Knopf markierte eine weitere Stufe beim Ausbau der Windkraft auf hoher See: Damit bekommt der erste kommerzielle Windpark in der deutschen Nordsee zusätzlichen Schub. Der nach der Atomkatastrophe in Japan angepeilte Atomausstieg erhöht den Druck, die erneuerbaren Energien noch stärker zu fördern.

"Offshore ist wichtig als Ergänzung bei der Stromproduktion", sagte Oettinger bei der Einweihung der riesigen Windkraftanlagen. "Wir streben an, dass in neun Jahren 35 Prozent aus den erneuerbaren Energien kommen." Die beiden Politiker waren am Nachmittag per Hubschrauber in das Baugebiet rund 90 Kilometer nordwestlich der Insel Borkum geflogen. Dort stehen derzeit 17 Anlagen, von denen elf Strom produzieren. Ende kommenden Jahres sollen bereits alle 80 Windräder der 5-Megawatt-Klasse installiert sein.

McAllister nannte die Windenergie eine "Jahrhundert-Chance für die Nordseeküste". Entscheidend sei zudem ein gleichzeitiger Ausbau der Netze, bei dem auch Kritiker neuer Stromtrassen zu Wort kommen müssten. "Wir brauchen beim Ausbau des Stromnetzes echte Bürgerbeteiligung in Niedersachsen", betonte der Regierungschef aus Hannover. "Ohne ein gewisses Maß an Erdverkabelung wird es nicht gehen." In den vergangenen Monaten hatte sich in Niedersachsen Widerstand gegen den Bau neuer Überlandleitungen formiert. Über sie soll der Strom aus den Windparks in den Süden gelangen.

Oettinger und McAllister informierten sich über die Details von "Bard Offshore 1". Der komplette Windpark mit einer Leistung von 400 Megawatt soll rechnerisch bis zu 400 000 Haushalte mit Strom versorgen. Während der genehmigten Laufzeit von 20 Jahren werden nach Angaben des Windpark-Unternehmens Bard aus dem ostfriesischen Emden mindestens 17 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart.

Der ursprüngliche Termin für die Fertigstellung Ende 2010 wurde immer wieder verschoben. Gründe waren schlechtes Wetter und technische Probleme. Die Gesamtinvestitionen liegen bei rund 1,6 Milliarden Euro. Käufer ist der Stadtwerke-Verbund SüdWestStrom Windpark. Beteiligt sind 64 kommunale Energieversorger und Bürgergenossenschaften aus Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz. Die EU schießt 53 Millionen Euro zu.

Umweltschützer kritisieren, Meeressäuger könnten durch die Bauarbeiten vertrieben, Zugvögel verscheucht und bei Kollisionen mit den Rotoren getötet werden. Fischer sorgen sich um ihre Fanggebiete. Der Präsident des Bundesverbandes Windenergie, Hermann Albers, sieht das Projekt als Beleg für die Leistungsfähigkeit der deutschen Offshore-Windindustrie.