Autowäsche: Waschanlage besser mit Handarbeit kombinieren
Stand: 28.03.2020
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Wer ein wirklich sauber glänzendes Auto möchte, sollte die Reinigung in der Waschanlage mit Handarbeit ergänzen. So geht es richtig.
Zusätzliche Handwäsche macht das Auto noch schöner
Eine gründliche Wagenwäsche gehört zum Frühjahrsputz für Autobesitzer. Waschanlagen übernehmen dabei den Löwenanteil, aber zusätzliche Handarbeit und Zubehör sorgen für noch bessere Ergebnisse, teilt der Automobilclub von Deutschland (AvD) mit.
Reinigung vor der Waschanlage
Bevor es also zur Waschanlage geht, schnappen sich Autofahrer einen Eimer und einen Schwamm. Ebenfalls dazu gehören mindestens zwei Autoleder, mit denen sich nachtrocknen lässt. Sinnvoll sind Mittel zur Gummipflege und zum Reinigen der Scheiben. Um diese zu putzen, eignen sich am besten Mittel ohne Alkohol, um Kunststoffteile nicht zu schädigen
Auch an drei bis vier nicht fusselnde Lappen wie etwa alte Geschirrtücher und Küchenkrepp ist zu denken. Ergänzend und für Detailarbeiten sammelt man ein Mikrofasertuch und eine Flasche Hartwachs ein. Wer Chromteile auf Hochglanz bringen will, greift zu speziellen Mittel, kann aber auch Zahnpasta ausprobieren, so der AvD.
Alles gepackt? Dann los. Ein händisches Abspritzen mit der Sprühlanze vor der Waschanlage sorgt für eine gute Vorwäsche. Ist so eine Einrichtung nicht vor Ort, könnten auch ein paar über das Auto gegossene Eimer Wasser einen ähnlichen Effekt haben.
Nach der Anlage von Hand nacharbeiten
Wenn das Auto wieder ausgefahren ist, parkt man abseits und beginnt mit der Detailarbeit, indem man den Eimer mit Wasser füllt. Die eingeweichten Autoleder nehmen nicht nur Wasserreste weg, sondern entfernen auch überschüssiges Wasser aus den Türeinstiegen.
Versteckte Bereiche, die sich der Anlage entziehen konnten, lassen sich nun mit dem weichen Schwamm und viel Wasser händisch putzen - zum Beispiel die Stellen unter den Türgriffen oder die Vertiefungen an der Heckklappe. Nach dem Trockenledern lassen sich auch diese Bereiche mit Hartwachs versiegeln.
Abschließend lassen sich die Gummidichtungen mit dem feuchten Küchenkrepp säubern, indem man das Papier ständig wendet, so der AvD. Nach dem Trocknen kann man die Dichtungen entweder mit einem speziellen Mittel oder aber auch mit Vaseline oder Puder pflegen. Der Scheibenputz mit dem Glasreiniger schließt die größten Außenarbeiten ab.